WIFO-Konjunkturtest

Recent issues: WIFO-Konjunkturtest

Konjunkturerwartungen deuten Stabilisierung an. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom März 2024 (Economic Expectations Point to Stabilisation. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of March 2024)
WIFO Business Cycle Survey, 2024, (3), 13 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 27.03.2024 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im März eine leichte Verbesserung der weiterhin insgesamt skeptischen Konjunkturbeurteilungen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –7,1 Punkten (saisonbereinigt) zwar um 2,6 Punkte über dem Wert des Vormonats (–9,7 Punkte), blieb aber im negativen Bereich. Der Anstieg ist vor allem auf verbesserte Konjunkturerwartungen zurückzuführen, während die Lagebeurteilungen gegenüber dem Vormonat stabil blieben. Das skeptische Konjunkturbild wird nach wie vor von der sehr schwachen Industrie- und Baukonjunktur bestimmt, während sich die Stimmung unter den Dienstleistern verbesserte.
Konjunktureinschätzungen bleiben skeptisch. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Februar 2024 (Economic Assessments are Sceptical. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of February 2024)
WIFO Business Cycle Survey, 2024, (2), 14 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 28.02.2024 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im Februar weiterhin zurückhaltende Konjunktureinschätzungen. Der Konjunkturklimaindex notierte mit –9,8 Punkten (saisonbereinigt) um 3,2 Punkte unter dem Wert des Vormonats (–6,6 Punkte) und bleibt im negativen Bereich. Die Lagebeurteilungen trübten sich gegenüber dem Vormonat leicht ein. Auch die Konjunkturerwartungen verschlechterten sich gegenüber Jänner und signalisieren pessimistische Konjunkturausblicke. Die Kreditnachfrage der Unternehmen ging im Februar geringfügig zurück. Die Unternehmen beurteilen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe weiterhin mehrheitlich als restriktiv.
Schwache Dynamik zu Jahresbeginn. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2024 (Weak Momentum at the Beginning of the Year. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of January 2024)
WIFO Business Cycle Survey, 2024, (1), 13 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 30.01.2024 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im Jänner weiterhin eine schwache Entwicklung der unternehmerischen Konjunktureinschätzungen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –6,8 Punkten (saisonbereinigt) um 0,6 Punkte unter dem Wert des Vormonats (–6,2 Punkte) und bleibt damit im pessimistischen Bereich. Die Lagebeurteilungen trübten sich gegenüber dem Vormonat leicht ein. Auch die Konjunkturerwartungen verschlechterten sich geringfügig gegenüber dem Vormonat und signalisieren weiterhin zurückhaltende Konjunkturausblicke. Das skeptische Konjunkturbild wird weiterhin von der sehr schwachen Industrie- und Baukonjunktur bestimmt. Dementsprechend blieb die unternehmerische Unsicherheit – gemessen an der Abschätzbarkeit der zukünftigen eigenen Geschäftslage – im Jänner weiter überdurchschnittlich.

Quarterly results of the WIFO-Konjunkturtest

The results of the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) in January continue to show a sceptical economic picture. Economic assessments remained particularly pessimistic in manufacturing. Capacity utilisation rose slightly but remained below average in construction and manufacturing. In the total economy "insufficient demand" remained the most frequently cited obstacle to business activity, followed by "shortage of labour force". Sales price expectations rose again slightly and remained above average in services and retail.
Konjunkturstimmung zu Jahresbeginn gedämpft. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2024 (Business Cycle Sentiment Subdued at Start of the Year. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of January 2024)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(2), pp.75-85
Online since: 07.03.2024 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner zeigen weiterhin mehrheitlich skeptische Konjunktureinschätzungen. Besonders pessimistisch waren erneut Sachgütererzeuger. Die Kapazitätsauslastung stieg leicht an, blieb aber in der Bauwirtschaft und der Sachgütererzeugung weiter unterdurchschnittlich. In der Gesamtwirtschaft war wie bereits im Vorquartal der "Mangel an Nachfrage" das meistgenannte Hemmnis der Geschäftstätigkeit, vor dem "Mangel an Arbeitskräften". Die Verkaufspreiserwartungen legten wieder leicht zu und blieben in den Dienstleistungsbranchen und im Einzelhandel überdurchschnittlich.

Recent issues: WIFO-Investitionsbefragung

Investitionspläne für 2024 weiter gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2023 (Investment Plans for 2024 Further Reduced. Results of the Autumn 2023 WIFO Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.19-27
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2023 eine rückläufige Investitionsnachfrage. Das Branchenbild lässt auf einen breiten Abschwung schließen. Lediglich Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmen der Information und Kommunikation meldeten 2023 mehrheitlich Investitionszuwächse. Die Investitionsdynamik dürfte auch 2024 weiter abnehmen, wobei Sachgütererzeuger noch zurückhaltender planen als Dienstleister. Sowohl Großunternehmen als auch kleine und mittelgroße Unternehmen dürften ihre Investitionen 2024 einschränken. Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz veralteter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
Unternehmensinvestitionen wachsen 2023 nur verhalten. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Frühjahr 2023 (Business Investment to Grow Only Moderately in 2023. Results of the WIFO Spring 2023 Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(6), pp.381-388
Online since: 10.07.2023 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung lassen für 2023 eine neuerliche Kürzung der Investitionspläne erwarten. Das Investitionswachstum dürfte sich dabei in der Sachgütererzeugung stärker abschwächen als im Dienstleistungssektor. Auf Branchenebene zeigt sich ein gemischtes Bild. Innerhalb der Sachgütererzeugung kürzen vor allem die Hersteller von dauerhaften Konsumgütern und Vorprodukten ihre Investitionen; in den Dienstleistungen sind es die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleister und Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen. Die Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen rechnen dagegen mit einem robusten Investitionswachstum. Großunternehmen schränken ihre Investitionen voraussichtlich weniger stark ein als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Abschwächung des Investitionswachstums zeigt sich in sämtlichen Unterkategorien (Ausrüstungs-, Infrastruktur- und immaterielle Anlageinvestitionen). Für Österreichs Gesamtwirtschaft rechnet das WIFO für 2023 mit einer Stagnation der realen Bruttoanlageinvestitionen (0,0%).
Investitionspläne für 2023 deutlich gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2022 (Investment Plans for 2023 Significantly Reduced. Results of the Autumn 2022 WIFO Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), pp.35-43
Online since: 10.02.2023 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2022 eine gedämpfte Investitionsnachfrage. Nach Branchen ist das Bild gemischt. Während einige Sektoren wie etwa das Gastgewerbe von einem starken Einbruch ihrer Investitionstätigkeit im Jahr 2022 berichten, melden Unternehmen anderer Branchen, etwa Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, weiterhin eine kräftige Expansion. Sachgütererzeuger sind hinsichtlich ihrer Investitionspläne zwar deutlich zurückhaltender als Dienstleister, diese planen jedoch für 2023 abermals eine Einschränkung ihrer Investitionstätigkeit. Großbetriebe dürften ihre Investitionen 2023 stärker ausweiten als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz alter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.

Special issues: WIFO-Konjunkturtest

Auswirkungen von Energiepreisschocks auf Produktion und Preise. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Energiepreisentwicklung im Rahmen des WIFO-Konjunkturtests vom November 2022 (Effects of Energy Price Shocks on Production and Prices. Results of the Special Survey on the Development of Energy Prices as Part of the WIFO-Konjunkturtest of November 2022)
WIFO-Konjunkturtest Sonderausgabe, 2022, (3), 29 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 19.12.2022 0:00
Die Anstiege der Energie- und Vorleistungspreise führte zu Verkaufspreiserhöhungen bei den meisten der befragten Unternehmen. Die Preiserhöhungen konnten die Kostenanstiege für die Mehrzahl der Unternehmen nur teilweise kompensieren. Dementsprechend berichten die meisten Unternehmen (65%) von einem Rückgang der Gewinnmargen. Rund die Hälfte der Unternehmen erwartet zwar mittelfristig keine Liquiditätsengpässe aufgrund der angestiegenen Inputpreise, aber rund 14% der befragten Unternehmen befürchten in naher Zukunft Liquiditätsschwierigkeiten, sollte sich die Geschäftslage in den nächsten Monaten wie erwartet entwickeln. Rund 15% der befragten Unternehmen berichten von Produktionsrückgängen aufgrund der Preissteigerungen.
Beeinträchtigungen durch den Ukraine-Krieg und mögliche Auswirkungen von Gasstopps auf die Produktion in der Sachgütererzeugung. Ergebnisse der Sonderbefragung zum Ukraine-Krieg im Rahmen des WIFO-Konjunkturtests vom Mai 2022 (Impairments due to the Ukraine War and Possible Effects of Gas Stops on Production in the Manufacturing Sector. Results of the Special Survey on the Ukraine War as Part of the WIFO-Konjunkturtest of May 2022)
WIFO-Konjunkturtest Sonderausgabe, 2022, (2), 27 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 15.06.2022 0:00
Der Ukraine-Krieg führte zu einer weiteren Erhöhung der Unsicherheit und beeinträchtigte die Mehrheit der österreichischen Unternehmen (55%). Besonders beeinträchtigt waren größere Unternehmen (73%) in allen Sektoren und Unternehmen in der Sachgütererzeugung (67%), wobei steigende Energie- und Vorleistungspreise am häufigsten genannt wurden. Die durch den Ukraine-Krieg betroffenen Unternehmen haben im Durchschnitt pessimistischere Geschäftslageerwartungen und gehen davon aus, ihre Verkaufspreise häufiger erhöhen zu müssen. Direkt betroffene Unternehmen aus der Sachgütererzeugung erwarten bei der Verknappung der Erdgasverfügbarkeit eine leicht überproportionale Reduktion ihrer Produktion.
Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit, Liquiditätsengpässe und die Wirkung von Preisanstiegen in der vierten COVID-19-Welle. Ergebnisse der siebten Sonderbefragung zur COVID-19-Krise im Rahmen des WIFO-Konjunkturtests vom Februar 2022 (Business Activity Impairments, Liquidity Shortages and the Effect of Price Increases in the Fourth COVID-19 Wave. Results of the Seventh Special Survey on the COVID-19 Crisis as Part of the WIFO-Konjunkturtest of February 2022)
WIFO-Konjunkturtest Sonderausgabe, 2022, (1), 32 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 11.03.2022 0:00
Die vierte Welle der COVID-19-Pandemie brachte große Herausforderung mit sich: Rund 81% der befragten Unternehmen meldeten Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit in den letzten drei Monaten, wobei Lieferengpässe und Schwierigkeiten Beschäftigte zu finden am häufigsten genannt wurden. Die Liquiditätseinschätzungen haben sich im Vergleich zum August 2021 unwesentlich verändert. Für das Frühjahr 2022 erwarteten die meisten Unternehmen (77%) weiterhin Beschränkungen: insbesondere Lieferengpässe und Schwierigkeiten Beschäftigte zu finden wurden genannt. Lieferengpässe und Preisanstiege führten bei der Mehrheit von Unternehmen zu einer Reduktion der Gewinnmargen. Viele Unternehmen haben wegen der Erhöhung der Vorleistungs-, der Energiepreise und der Kollektivvertragslöhne ihre Verkaufspreise angehoben. Unternehmen, die ihre Verkaufspreise nicht erhöht haben, nannten vor allem den Wettbewerbsdruck als Grund die Preisanhebung nicht durchgeführt zu haben.