Seit Mitte der 1990er-Jahre werden in Österreich Mittel der europäischen ESI-Fonds bzw. ihrer Vorgänger eingesetzt. Die vorliegende
Studie unterzieht die Wirkungen dieser auch für die räumliche Entwicklung in Österreich wichtigen Instrumente (aktuell EFRE,
ELER, EMFF, ESF) einer fondsübergreifenden und quantitativen Bewertung aus einer explizit räumlichen Perspektive und über
den gesamten Zeitraum der Interventionen (seit 1995). Neben deskriptiv-statistischen Analysen zu Größenordnung und räumlichem
Einsatz sowie deren Veränderung über die Zeit sind Modellrechnungen zu den makroökonomischen Effekten auf Wertschöpfung und
Beschäftigung in den Bundesländern und ökonometrische Analysen zu den Beschäftigungswirkungen auf kleinräumiger Ebene vorgesehen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Institut für Höhere Studien
Abgeschlossen: 2019
The project ClEP (in the framework of the Austrian Climate Research Programme ACRP) focuses on improved measurement approaches
in the context of the Paris Climate Agreement and the UN Sustainable Development Goals aiming at designing operational indicators
that emphasise the role of energy services instead of energy flows for welfare with a focus on energy services in residential
buildings, mobility and manufacturing; coverage of the three dimensions of sustainable development; discussion of interdependencies
between indicators and specification of synergies and trade-offs; development of composite indices for climate and energy
policy progress covering all dimensions of sustainable development.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Copenhagen Business School – Fundação Getulio Vargas – King's College London – Linköpings universitet – Mendelova univerzita v Brně – National University of Ireland, Galway – Queen's University of Kingston – Handelshøyskolen BI – University of Exeter – Umeå universitet
Abgeschlossen: 2019
Plans for economic and monetary integration in the European Union call for fundamental changes in fiscal relations among EU
members and other countries. The 2012 Blueprint for the European Monetary Union (EMU) calls for deeper integration of fiscal
policies at the level of domestic EU members, including establishing EU own-source revenues. The 2013 Social Dimension of
the EMU emphasises that this fiscal revisioning must also improve coordination of employment and social policies post-crisis
to counteract declines in state revenues, evaluate fragmented policy initiatives during the crisis, and improve human well-being
and capabilities ends in themselves and as preconditions to stable integration and sustainable growth. This project will carry
out in-depth comparative, interdisciplinary research using constitutional, legal, technical, institutional, qualitative, and
quantitative methods to address four core issues: options for expanding EU legislative competences or governance mechanisms
for effective harmonisation of member tax and social policies; reform options for state-level coordination of fairer, more
stable, and more sustainable tax and social policy regimes; strategies for the increased effectiveness and harmonisation of
tax administration and compliance structures within the EU and non-EU areas; and recommendations for true own-source EU revenues.
This project is relevant to fundamental political and structural challenges that face the EU as it pursues deep fiscal integration.
Fiscal policies encompass both revenue production and state spending priorities, and have tremendous impact on life choices,
business planning, and economic development. Whether under conditions of stable growth or disruption, state revenues remain
at the heart of state governance capacities; throughout, the well-being of the population as a whole remains at the heart
of social and political stability and productivity.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Better Finance – The European Federation of Investors and Financial Services Users
Abgeschlossen: 2019
Rund 90% des durchschnittlichen Alterseinkommens in Österreich stammen aus dem öffentlichen Pensionssystem. Damit ist die
Altersvorsorge sehr stark auf die erste Säule konzentriert. Die betriebliche Altersvorsorge wird in erster Linie von Pensionskassen
und Versicherungsunternehmen getragen. Direktzusagen sind ein alternatives Instrument, dessen Nutzung seit Jahren stagniert.
Die Möglichkeit für beitragsorientierte Pensionspläne in Pensionskassen und über Versicherungen hat die Verbreitung der betrieblichen
Altersversorgung in Österreich gestärkt. Während betriebliche Formen der Altersvorsorge im Laufe der Zeit beliebter wurden,
dämpften niedrige Zinssätze und die hohe Liquiditätspräferenz die Nachfrage nach individuellen Lebensversicherungsverträgen.
In den Jahren 2002 bis 2018 war die Performance der Pensionskassen real und nach Abzug der Verwaltungskosten positiv. Die
annualisierte Durchschnittsrendite lag bei 0,9% vor Steuern. Die Lebensversicherungsbranche verfolgt eine deutlich konservativere
Anlagepolitik und erzielte eine durchschnittliche reale Nettorendite von 2,2% pro Jahr vor Steuern.
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2019
Der Wohnbau liefert einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung. Als wichtiger Indikator der Wohnbauentwicklung legt
das WIFO zweimal jährlich eine Analyse und Prognose der Zahl der Baubewilligungen vor. Einmal jährlich wird die Entwicklung
im Wohnungsbau anhand einer Reihe von Indikatoren auf der regionalen Ebene untersucht.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Unie Výrobců a Dovozců Lihovin České Republiky
Abgeschlossen: 2019
Im Rahmen des Projektes wird ein Modellierungstools für die Schätzung von Steuereinnahmen aus spezifischen Alkoholsteuern
an die Gegebenheiten des tschechischen Marktes angepasst.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Abgeschlossen: 2019
Die Studie stellt den Zusammenhang zwischen Produktivität und inklusivem Wachstum auf der allgemeinen, theoretisch-konzeptionellen
Ebene dar und dient der Vorbereitung einer Best-Practice-Analyse in den Politikfeldern Wettbewerb, öffentliche Investitionen,
Investitionsförderung und Innovationen. Dazu werden im ersten Teil die (ungleiche) Produktivitätsentwicklung in den meisten
Industrieländern und ihre Ursachen auf Basis der theoretischen und empirischen Literatur allgemein beschrieben und ein Überblick
über die für die Förderung von inklusivem Produktivitätswachstum relevanten Politikfelder gegeben. Im zweiten Teil werden
die Ansatzpunkte und Instrumente sowie ihre Wirkungskanäle in den drei Politikfeldern dargestellt. Im dritten Teil wird ein
operationalisierbarer Analyserahmen zur Einordung von Best-Practice-Beispielen in den drei Politikfeldern entwickelt, um die
Wirkung solcher Beispiele hinsichtlich der Zieldimensionen "Produktivität" und "Inklusivität" sowie auf der Ebene von Unternehmen
und Regionen zu beurteilen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2019
Climate change research heavily depends on socio-economic and land use scenarios. The research project RAPs.AT develops Representative
Agricultural Pathways (RAPs) for Austria aligned to the global Shared Socioeconomic Pathways (SSPs) and based on a stakeholder
process. The resulting RAPs will be publicly available for any quantitative climate change study. RAPs contribute to an improved
comparability of methods and results, support qualitative studies, and better designed policies.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: University of Leeds
Abgeschlossen: 2019
The project seeks to investigate the internationalisation strategies of selected Austrian companies and the relation between
these strategies and their financial operations. The aim is to draw some preliminary conclusions on the interdependent relation
between firm internationalisation and "financialisation".