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WIFO-Publikationen (8 Treffer)

Evaluierung des Paktes für Arbeit und Qualifizierung für Oberösterreich (Evaluation of the Pact for Employment and Qualification in Upper Austria)
Studien, Juni 2018, 107 Seiten
Auftraggeber: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
 
Der vorliegende Bericht beschreibt den oberösterreichischen Pakt für Arbeit und Qualifizierung in seinem Zusammenspiel mit anderen relevanten Strategien auf der Landesebene. Im Zuge eines Vergleichs mit anderen europäischen Ländern und österreichischen Bundesländern wird die Entwicklung des oberösterreichischen Arbeitsmarktes seit der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2009 diskutiert. Anhand eines Literaturüberblicks zu regionalen, nationalen und internationalen Evaluierungen wird die zu erwartende Wirksamkeit verschiedener im Pakt vereinbarter Maßnahmen angegeben. Dies wird durch eine Evaluierung der Arbeitsplatznahen Qualifizierung und der Facharbeiter- und Facharbeiterinnen-Kurzausbildung sowie eine Abschätzung der volkswirtschaftlichen Wirkungen ergänzt, die mit den budgetierten Ausgaben verbunden sind.
Studien, März 2017, 57 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 25.10.2017 0:00
 
Das Arbeitskräfteangebot der 2005 bis 2014 erstmals als Asylwerber und Asylwerberinnen Krankenpflichtversicherten im erwerbsfähigen Alter, die bis zum 31. Dezember 2015 in einen anderen beim Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger gemeldeten Status übergingen, wuchs in den ersten Jahren nach dem Ende der Pflichtversicherung rasch und kontinuierlich. Nach neun bis zehn Jahren war die Erwerbsquote nur mehr geringfügig niedriger als jene der Inländer und Inländerinnen bzw. anderer Ausländer und Ausländerinnen. Seit 2010 verlagerte sich aber aufgrund der schwierigeren Lage auf dem österreichischen Arbeitsmarkt die Verteilung des Arbeitskräfteangebotes der anerkannten Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigten von der Beschäftigung zur Arbeitslosigkeit. Dadurch kam der Integrationsprozess hinsichtlich der Beschäftigungsdauer unter den anerkannten Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten der Eintrittsjahrgänge nach 2005 – im Vergleich mit Inländern und Inländerinnen, aber auch mit anderen Ausländern und Ausländerinnen – ab dem vierten Jahr nach Arbeitsmarkteintritt weitgehend zum Erliegen. Zugleich stieg die in Arbeitslosigkeit verbrachte Zeit in diesen Kohorten.
Studien, September 2016, 40 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 25.10.2017 0:00
 
Von den 81.486 im Jahr 2015 beim Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger erstmals als Asylwerber und Asylwerberinnen in der Krankenversicherung pflichtversicherten Personen waren am Ende dieses Jahres 60.411 (74,1%) immer noch als Asylsuchende bzw. Flüchtlinge pflichtversichert. Für 16.775 Personen (20,6%) wurde hingegen in den ersten drei Monaten 2016 kein einziges Versicherungsverhältnis mehr festgestellt. Sie waren somit aus der Krankenversicherung abgegangen. Nur 4.300 Personen (5,3%) gingen bis Ende des Jahres in ein anderes Sozialversicherungsverhältnis über, darunter 1.837 Personen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren, die im Folgezeitraum, nach Ende der Pflichtversicherung, zumindest für drei volle Monate beim Hauptverband gemeldet waren. Diese Personen im erwerbsfähigen Alter waren im Durchschnitt 5,0 Tage beschäftigt, 49,0 Tage als arbeitslos registriert und 37,9 Tage nicht erwerbstätig. Insgesamt erhielten 38,2% dieser Personen im dreimonatigen Nachbetrachtungszeitraum eine Schulung, die im Durchschnitt 22,5 Tage dauerte.
Franz Sinabell (Projektleitung), Georg Böhs, Stephanie Lackner, Dieter Pennerstorfer (WIFO), Helmut Habersack, Lukas Löschner, Roswitha Samek, Bernhard Schober, Walter Seher (BOKU)
Naturgefahren und die Belastung von Landeshaushalten (Natural Hazards and the Impact on Länder Budgets in Austria)
Studien, April 2016, 112 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität für Bodenkultur Wien
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
Online seit: 15.04.2016 0:00
 
Die Analyse der Belastung der Landeshaushalte durch Naturgefahren konzentriert sich neben Hagel und Dürre auf Hochwasserereignisse, weil durch sie in der Vergangenheit die größten Schäden entstanden sind. Fallstudien mit tiefergehenden Analysen behandeln die Gefährdung von Häusern und anderen Objekten in Zonen mit geringer Überflutungswahrscheinlichkeit, den Zusammenhang zwischen Gefährdungslage und Schadenhöhe, die Eignung hydraulischer Modelle zur Reproduktion beobachteter ökonomischer Schäden und die Möglichkeiten, durch Raumplanungsmaßnahmen das Schadenausmaß zu begrenzen. Landkarten der Gefährdungszonen sind demnach wenig geeignet, um die genaue Schadenhöhe zu prognostizieren, aber gut geeignet, um die Gefährdung von Objekten anzuzeigen. Konkrete Vorschläge zeigen den Gestaltungsspielraum von Behörden auf, um der Hochwassergefahr in der österreichischen Raumplanung Rechnung zu tragen.
Daniela Kletzan-Slamanig, Franz Sinabell, Dieter Pennerstorfer, Georg Böhs (WIFO), Martin Schönhart, Erwin Schmid (BOKU)
Ökonomische Analyse 2013 auf der Grundlage der Wasserrahmenrichtlinie (Implementation of the Water Framework Directive. Update of the Economic Analysis)
Studien, Dezember 2014, 156 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Online seit: 29.01.2015 0:00
 
Im Jahr 2004 analysierte das WIFO erstmals die ökonomische Bedeutung der Wassernutzung (gemäß Art. 5 und Anhang III WRRL) für die Sektoren Landwirtschaft, Produktion und Dienstleistungen, Energieerzeugung, Abwasserentsorgung und Wasserversorgung. Im vorliegenden Projekt wurde die Analyse aktualisiert und ergänzt. Anhand einer Auswahl der Indikatoren wird die wirtschaftliche Bedeutung der Sektoren dargestellt. Gegenüber den bisher vorliegenden Berichten wurde die Analyse um drei Sektoren (Fischerei, Hochwasserschutz, Schifffahrt) erweitert.
Die Arbeitskräftewanderung aus acht neuen EU-Ländern seit der Arbeitsmarktöffnung (Labour Migration from Eight New EU Countries since the Opening of the Labour Market)
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(11), S.849-862
 
Die Zahl der Arbeitskräfte aus den acht neuen EU-Ländern Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn in Österreich erhöhte sich in den ersten zwölf Monaten nach Gewährung der Freizügigkeit (Mai 2011 bis April 2012) um 29.493. Vor allem ins Burgenland und auch in die anderen Regionen Ostösterreichs wanderten überdurchschnittlich viele Arbeitskräfte zu. In Süd- und Westösterreich war diese Zuwanderung hingegen unterdurchschnittlich. Der Nettozuwanderung standen deutlich höhere Bruttoströme gegenüber: Im Zeitraum Mai 2011 bis April 2012 nahmen 75.510 Arbeitskräfte aus den acht neuen EU-Ländern erstmals ein Arbeitsverhältnis in Österreich an. Nur gut die Hälfte von ihnen waren aber am 30. April 2012 noch auf dem österreichischen Arbeitsmarkt aktiv.
Auswirkungen der Liberalisierung des österreichischen Arbeitsmarktes für die Arbeitskräfte aus den neuen EU-Ländern auf die Regionen Österreichs (Effects of a Newly Liberalised Austrian Labour Market for Workers from the new EU Countries on the Austrian Regions)
Studien, August 2012, 146 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
 
Die Arbeitskräftezuwanderung aus den neuen EU-Ländern seit der Liberalisierung des Arbeitsmarktes mit 1. Mai 2011 war zum einen durch eine starke Konzentration auf einzelne Regionen geprägt, zum anderen durch eine Konzentrationen auf einzelne Branchen innerhalb der Regionen. Wesentliche Faktoren waren dabei die sektorale Spezialisierung (und hier insbesondere die Bedeutung des Wintertourismus in der jeweiligen Region) und die Grenznähe. In den grenznahen Gebieten der Ostregion war bereits kurz nach der Gewährung der Freizügigkeit eine Zunahme der Zuwanderung zu verzeichnen, die sich auf das Bauwesen und die Arbeitskräfteüberlassung konzentrierte; im Jahresverlauf flachte diese Arbeitskräftezuwanderung aber ab. In den westlichen Tourismusregionen erhöhte sich die Zuwanderung erst ab Dezember und war stark auf den Tourismus konzentriert.
Monitoring der Arbeitsmarktauswirkungen der Zuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern im Regime der Freizügigkeit – Begleitende Beratung und Analyse (Monitoring the Impact of Migration from the New EU Member Countries on the Labour Market in a Regime of Labour Mobility. Accompanying Consulting and Analysis)
Studien, Wien, April 2012
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Mit dem 1. Mai 2011 erhielten die Staatsangehörigen der 10 EU-Mitgliedsländer, die der Europäischen Union am 1. Mai 2004 beigetreten sind, uneingeschränkten Zugang auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Für Österreich war dies eine große Änderung im Zuwanderungsregime, da dadurch die Arbeitsaufnahme einer Zuwanderungsgruppe, die rund 15% der Gesamtzuwanderung nach Österreich ausmachte, liberalisiert wurde. Wie die vorliegende Analyse zeigt, stieg die Zahl der Arbeitskräfte aus den 8 neuen EU-Ländern in den ersten acht Monaten seit der Gewährung der Freizügigkeit um 24.438; davon waren rund 21.736 unselbständig beschäftigt. Brutto wanderten dabei zwischen Mai und Dezember rund 58.000 Personen zu, von diesen waren allerdings im Dezember schon rund 28.000 nicht mehr auf dem österreichischen Arbeitsmarkt aktiv. Rund eine Drittel der Zuwanderer waren Pendler und Pendlerinnen. Die Zuwanderung war auch regional und sektoral stark konzentriert: Gemessen an der Arbeitsmarktgröße verzeichneten das Burgenland sowie das Gaststätten- und Beherbergungswesen, aber auch die Bauwirtschaft und der primäre Sektor deutlich höhere Zuwanderungsraten als im österreichischen Durchschnitt. Eine noch stärkere Konzentration zeigt sich in einer bundeslandspezifischen sektoralen Betrachtung.

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