Der vorliegende Bericht verfolgt das Ziel, den Status quo und rezente Trends zu den sechs "Wiener Spitzenthemen" des Wirtschafts-
und Innovationsprogrammes "Wien 2030" zum Start der Programmperiode (2019) im Rahmen einer empirischen Analyse darzustellen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zwei Analyse-Stränge verfolgt: Erstens, eine datengetriebene SWOT-Analyse auf Basis aktueller
ökonomischer Methoden. Zweitens, ein beispielhaftes Monitoring der Zielerreichungsgrade zu den in "Wien 2030" für die einzelnen
Spitzenthemen formulierten Ziele anhand geeigneter Indikatoren. Die SWOT-Analyse beurteilt das Profil eines Spitzenthemas
nicht nur hinsichtlich der Spezialisierungsgrade (Lokationsquotienten) der zugrundeliegenden Wirtschaftsbereiche, sondern
auch deren Einbettungsgrad in technologisch bzw. kognitiv verwandte Aktivitäten am Standort. Das Monitoring der Zielerreichungsgrade
anhand ausgewählter Zielindikatoren versucht – wo immer möglich – auch einen internationalen Vergleich der Metropolregionen.
Die Analyse verdeutlicht eine hohe Bedeutung der sechs Themenkreise für die Wirtschaft der Metropolregion Wien, eine hohe
Wachstumsdynamik sowie gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung aller sechs Themen auf Basis der vorhandenen
Stärkefelder.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, international harmonisierte Daten für Wien und die insgesamt 289 Metropolregionen in
Europa in funktionaler Abgrenzung aufzubereiten und in Hinblick auf die territoriale Wettbewerbsfähigkeit Wiens im europäischen
Metropolensystem vergleichend zu analysieren. Dabei stehen (Erfolgs-)Indikatoren sowie Bestimmungsgründe für die Effizienz
des Produktionssystems, die Fähigkeit zur Integration der Bevölkerung ins Erwerbsleben, sowie die sozioökologische Nachhaltigkeit
der Entwicklung im Vordergrund, wobei in den Vergleichen die 58 erstrangigen Metropolregionen Europas als Wien "ähnliche"
Konkurrenzregionen die zentrale Benchmark bilden. Anhand der Ergebnisse werden die Stärken und Schwächen Wiens in der europäischen
Metropolenkonkurrenz herausgearbeitet, und potentiell ertragreiche Stoßrichtungen der urbanen Wirtschafts- und Standortpolitik
Wiens identifiziert. Die Ergebnisse zeigen Wien als Metropolregion mit auch zuletzt intakter ökonomischer Wettbewerbsposition
und guten regionalen Einkommen. Allerdings hat ein auch im Metropolenvergleich rasches demographisches Stadtwachstum in der
letzten Dekade bei nur mäßiger Wirtschaftsdynamik deutliche Spuren hinterlassen. Die zu Tage getretenen Herausforderungen
in Effizienzposition, Arbeitsmarktintegration und sozialer Nachhaltigkeit werden eine explizit wachstumsorientierte, inklusive
und ökologisch nachhaltige Wirtschafts- und Standortpolitik für die Metropolregion Wien erfordern. Sie kann nach unseren Ergebnissen
auf intakte Grundlagen in Innovationsorientierung, struktureller Ausrichtung, Humanressourcen und Lebensqualität aufsetzen.
Valeria Fedeli, Ilaria Mariotti, Dante Di Matteo, Federica Rossi, Rahma Dridi (Politecnico di Milano), Matthias Firgo, Fabian Gabelberger, Peter Huber, Anja Kukuvec, Peter Mayerhofer, Maria Riegler (WIFO), Ivan Tosics, Éva Gerőházi, Eszter Somogyi (Metropolitan Research Institute), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – Latitude, Platform for Urban Research and Design – Politecnico di Milano
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Valeria Fedeli, Ilaria Mariotti, Dante Di Matteo, Federica Rossi, Rahma Dridi, Alessandro Balducci (Politecnico di Milano), Matthias Firgo, Fabian Gabelberger, Peter Huber, Anja Kukuvec, Peter Mayerhofer, Maria Riegler (WIFO), Ivan Tosics, Éva Gerőházi, Eszter Somogyi (Metropolitan Research Institute), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – Latitude, Platform for Urban Research and Design – Politecnico di Milano
Valeria Fedeli, Ilaria Mariotti, Dante Di Matteo, Federica Rossi, Rahma Dridi, Alessandro Balducci (Politecnico di Milano), Matthias Firgo, Fabian Gabelberger, Peter Huber, Anja Kukuvec, Peter Mayerhofer, Maria Riegler (WIFO), Ivan Tosics, Éva Gerőházi, Eszter Somogyi (Metropolitan Research Institute), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – Latitude, Platform for Urban Research and Design – Politecnico di Milano