The present monitoring of selected indicators on various aspects of the digital transformation of the economy and society
shows that Austria still only ranks in the middle of the EU 27. The gap in the availability of particularly high-performance
fibre-optic infrastructures in an EU comparison could be efficiently reduced by open network access models that allow multiple
use of existing network infrastructures. This would bring the nationwide availability of gigabit-capable access networks a
decisive step closer.
Wie das vorliegende Monitoring ausgewählter Indikatoren zum digitalen Wandel in verschiedenen Teilbereichen von Wirtschaft
und Gesellschaft zeigt, liegt Österreich in Bezug auf die digitale Transformation nach wie vor nur im Mittelfeld der EU 27.
Der im EU-Vergleich deutliche Rückstand bei der Verfügbarkeit besonders leistungsfähiger Glasfaserinfrastrukturen könnte durch
offene Netzzugangsmodelle (Open Access Networks), die eine Mehrfachnutzung vorhandener Netzinfrastrukturen erlauben, effizient
verringert werden. Die flächendeckende Verfügbarkeit Gigabit-fähiger Zugangsnetze würde damit einen entscheidenden Schritt
näher rücken.
Die Studie untersucht Aspekte der wirtschaftlichen Verflechtungen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Niederösterreich.
Diese Aspekte umfassen die Nachfrageseite (die Einbettung der Institutionen in die regionale Wirtschaft) wie auch die Angebotsseite
(die Auswirkungen auf die regionale Produktivität und Innovation wie auch die individuellen Verdienstmöglichkeiten). Die geschätzten
Effekte sind beträchtlich: So beschäftigen diese beiden Sektoren direkt rund 7.000 Beschäftigte, 1% der Gesamtbeschäftigung
in Niederösterreich. Über Zulieferbeziehungen und Konsumeffekte werden weitere 9.000 Beschäftigte ausgelastet, rund die Hälfte
davon in Niederösterreich. Diese Effekte sind regional naturgemäß stark auf die Standorte der Hochschulen und Forschungseinrichtungen
konzentriert; am bedeutendsten sind sie für den Bezirk Krems, in dem rund 13% der Beschäftigten direkt oder indirekt mit dem
Hochschulbereich verbunden sind. Aber auch in Tulln, Wiener Neustadt und Baden sind diese Verflechtungen beträchtlich, mit
knapp 3% bis rund 5% Anteil an der regionalen Beschäftigung. Die "Tertiärprämie", also der individuelle Mehrverdienst durch
tertiäre Ausbildung, wird auf 12.000 € brutto pro Jahr und Absolventin bzw. Absolvent geschätzt, die regionale Arbeitsproduktivität
in Niederösterreich durch die Hochschulstandorte auf fast 700 € pro Kopf (Beschäftigte) und Jahr. Die von Hochschulen und
Forschungseinrichtungen in Niederösterreich angemeldeten Patente sind überdurchschnittlich innovativ, wenn auch zahlenmäßig
unter dem österreichischen Durchschnitt.
Im Jahresdurchschnitt 2019 lag die Cash-Flow-Umsatz-Relation in der österreichischen Sachgütererzeugung mit 9,9% noch deutlich
über dem langjährigen Durchschnitt von 9,6%. Gemäß ökonometrischen Schätzmodellen des WIFO sank sie 2020 auf 8,2%. Vorläufige
Daten lassen ebenso einen Rückgang und eine Quote von 8,8% erwarten. Die Cash-Flow-Quote dürfte 2020 somit leicht geringer
gewesen sein als in der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09. Nach dem Ende der Rezession, die durch die COVID-19-Pandemie
und die gesundheitspolitischen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung verursacht wurde, dürfte die Ertragskraft 2021 wieder steigen.
Austria's performance in the digital transformation has been average by European standards. This is illustrated by a monitoring
of selected indicators on the digital transformation of various areas of the economy and society. The growing importance of
digital change has become quite evident in the current COVID-19 crisis: as digitalisation now affects all areas of life, basic
digital skills and the use of digital infrastructure are no longer relevant for companies and the workforce only, but just
as much for students and the rest of the population.
Wie das vorliegende Monitoring ausgewählter Indikatoren zum digitalen Wandel in verschiedenen Teilbereichen der Wirtschaft
und Gesellschaft zeigt, nimmt Österreich in Bezug auf den Fortschritt im digitalen Wandel insgesamt in Europa eine mittlere
Position ein. In der aktuellen COVID-19-Krise wurde die wachsende Bedeutung des digitalen Wandels sehr deutlich. Da die Digitalisierung
mittlerweile alle Lebensbereiche betrifft, sind grundlegende digitale Skills und die Nutzung digitaler Infrastruktur nicht
mehr nur für Unternehmen und Arbeitskräfte relevant, sondern ebenso sehr für Schülerinnen und Schüler und die übrige Bevölkerung.
The final report of the Mobility of Researchers 4-study (MORE4) updates the first three MORE studies. It summarises the main
information from the MORE4 EU Higher Education Survey and the MORE4 Global Survey and discusses policy implications from these
two large-scale surveys. The annex explains the underlying methodology and conceptual frameworks.
The final report of the Mobility of Researchers 4-study (MORE4) updates the first three MORE studies. It summarises the main
information from the MORE4 EU Higher Education Survey and the MORE4 Global Survey and discusses policy implications from these
two large-scale surveys. As the quality of working conditions that influence scientific productivity are perceived to be the
main drivers of the attractiveness of jobs in research, improving conditions such as research funding and autonomy, prospects
for long-term careers and for working with leading researchers, are policies that are likely to increase the perception of
the EU as an attractive location for research. Researchers in the EU continue to be least satisfied with research funding.
Das Eich- und Vermessungswesen stellt die grundlegende messtechnische Infrastruktur und verlässliche Geoinformationen bereit.
Es erbringt komplexe, für das Funktionieren einer Volkswirtschaft wesentliche Dienstleistungen, die die Öffentlichkeit umso
weniger wahrnimmt, je zuverlässiger sie erbracht werden und je reibungsloser die durch sie unterstützten Prozesse funktionieren.
Die vorliegende Studie untersucht daher die konkreten Funktionen und Aufgaben sowie den gesellschaftlichen Mehrwert (Public
Value) der durch das Eich- und Vermessungswesen erbrachten Leistungen. Im Mittelpunkt steht dabei die institutionalisierte
Vertrauensbildung als Basis für die Koordination zahlreicher wirtschaftlicher Aktivitäten.
The Survey on Researchers residing outside the European Union within the Mobility of Researchers 4-study (MORE4) updates the
first three MORE studies. It conducts a large-scale, but not representative survey among academic researchers with and without
mobility experience in the EU. It provides information on the PhD-training, recruitment practices, careers in research, working
conditions, international mobility and collaboration patterns of researchers as well as information on the perception of the
attractiveness of the European Union as a location to do research. The results are very similar to the results of MORE3, with
broadly stable mobility patterns and perceptions on research in the EU: the EU is still seen as less attractive than other
advanced countries, such as the USA.