Suche nach PublikationenErweiterte Suche

WIFO-Publikationen: Bettina Meinhart (5 Treffer)

Robert Stehrer, Vasily Astrov, Bernhard Moshammer (wiiw), Harald Oberhofer, Bettina Meinhart, Yvonne Wolfmayr (WIFO)
FIW-Jahresgutachten. Die österreichische Außenwirtschaft 2023 (FIW Annual Report. Austrian Foreign Trade 2023)
FIW – Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft, Februar 2023, 76 Seiten, https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Jahresgutachten-2023/FIW-AH-JG-2023-final.pdf
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Johannes Kepler Universität Linz – Universität Wien – Leopold-Franzens-Universität Innsbruck – Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum – Wirtschaftsuniversität Wien
Online seit: 22.02.2023 10:30
Das vorliegende FIW-Jahresgutachten widmet sich der aktuellen Entwicklung der
österreichischen Außenwirtschaft. Zunächst werden in Kapitel 2 die veränderten
internationalen Rahmenbedingungen dargestellt und diskutiert. Hierbei zeigt sich die deutliche globale Konjunkturabschwächung infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das globale Wirtschaftswachstum betrug 2022 moderate 3,4%. Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasten die Produktion, die notwendigen geldpolitischen Straffungsmaßnahmen verschlechtern das Investitionsklima und dämpfen die globalen ausländischen Direktinvestitionsaktivitäten. Die Prognose für die Jahre 2023 und 2024 spiegelt den globalen Konjunkturabschwung, der sich in den letzten Monaten bereits abgezeichnet und 2023 vorsetzen dürfte, wider. Laut Prognose wachsen die Exporte von Waren und Dienstleistungen real im Jahr 2023 um lediglich 0,3%.
Studien, Oktober 2022, 249 Seiten
Auftraggeber: Bundeskanzleramt
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 09.12.2022 0:00
 
Chinas wachsende politische und wirtschaftliche Bedeutung, das steigende Misstrauen und die Systemrivalität zwischen den USA und China, gepaart mit der abnehmenden Bedeutung globaler Institutionen wie der WTO erfordern ein stärker geostrategisches Handeln der EU. Die COVID-19-Pandemie sowie der Russland-Ukraine-Krieg haben die mögliche Verwundbarkeit internationaler Lieferketten durch zu starke Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern vor Augen geführt und die Dringlichkeit für Anpassungen noch verstärkt. Die notwendige geoökonomische Neuausrichtung hat bereichsübergreifenden Charakter und verlinkt Außenwirtschaftspolitik mit außen- und sicherheitspolitischen Interessen, aber auch mit den Zielen der Industriepolitik, Klima- und Energiepolitik, Währungs- und Finanzmarktpolitik bis hin zur Entwicklungspolitik. Sie stellt große und neue Anforderungen an die Wirtschaftsdiplomatie, das Design wirtschaftspolitischer Instrumente, die Koordination zwischen nationalen und internationalen Akteuren und die Abwägung diverser Zielsetzungen aus den unterschiedlichen Politikbereichen. Die Studie beschreibt die wichtigsten geoökonomischen Trends sowie die damit zusammenhängenden Herausforderungen und leitet daraus wichtige strategische Leitlinien sowie wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für die EU und Österreich ab.
Bettina Meinhart, Franz Sinabell, Josef Baumgartner, Elisabeth Christen, Mark Sommer, Gerhard Streicher (WIFO), Andreas Windsperger, Bernhard Windsperger (Institut für Industrielle Ökologie (IIÖ)), Friedrich Kapusta, Sonja Starnberger (Energieinstitut der Wirtschaft GmbH), Peter Luptáčik (IWI)
Evaluierung besonderer Härtefälle gemäß Nationalem Emissionszertifikatehandelsgesetz (Evaluation of Special Hardship Cases According to the National Emission Allowance Trading Act)
Studien, Juli 2022, 87 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Institut für Industrielle Ökologie (IIÖ)
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen – Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Online seit: 02.11.2022 0:00
 
Mit dem Nationalen Emissionszertifikatehandelsgesetz (NEHG 2022) wird in Österreich im Jahr 2022 eine CO2-Abgabe eingeführt, die auf fossile Brennstoffverbräuche außerhalb des geltenden Anwendungsbereichs des EU-Emissionshandelssystems (EU-ETS) eingehoben wird. Sie wird ausgehend von 30 € im Jahr 2022 schließlich 55 € je t CO2 im Jahr 2025 betragen. Zur Abfederung von besonderen wirtschaftlichen Mehrbelastungen sieht das NEHG 2022 Ausgleichsmaßnahmen vor. Eine davon bezieht sich auf eine in Anlage 2 des Gesetzes enthaltene Liste von Wirtschaftszweigen, die zur Vermeidung von Carbon Leakage und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, Entlastungen beantragen können. Eine weitere Ausgleichsmaßnahme zielt auf die Vermeidung von "besonderen Härtefällen" ab. Derartige Härtefälle sind Unternehmen, deren Energieaufwand für fossile Energieträger am Gesamtaufwand bzw. deren CO2-Abgabenlast im Verhältnis zur Wertschöpfung im Gesetz vorgesehene Grenzwerte überschreiten. Die vorliegende Evaluierung untersucht, in welchen Branchen solche besonderen Härtefälle zu erwarten sind. Dazu wurden quantitative und qualitative Methoden eingesetzt und Prognosen zur Energiepreisentwicklung bis 2025 erstellt.
Studien, Februar 2022, 57 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 07.02.2022 0:00
 
Die Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit hat weitreichende Folgewirkungen auf Gütermärkte, Arbeitsmärkte und das Leben der Menschen. Im Zuge des "Just-Transition"-Prozesses geht es darum, mit Beteiligten und Betroffenen soziale Auswirkungen von strukturellen Veränderungen auf betroffene Gruppen – Länder, Regionen, Industrien, Arbeitskräfte sowie Konsumenten und Konsumentinnen – zu identifizieren und auszuarbeiten wie dieser Prozess der Veränderung gerecht gestaltet werden kann. In dem vorliegenden Bericht werden wissenschaftliche Grundlagen für diesen Prozess erarbeitet. Die ökonomische Literatur mit Schwerpunkt Österreich wird im Hinblick auf die genannten Fragestellungen ausgewertet. Ergebnisse einer Input-Output-Analyse und eines Workshops, an dem Expertinnen und Experten aus Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik teilnahmen, zeigen die sektorale Betroffenheit in ihrem regionalen Kontext. Auf diese Weise können Maßnahmen zur Gestaltung des "Just-Transition"-Prozesses evidenzbasiert entwickelt werden.
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 26.07.2021 9:00
Mit dem Warentransport sind zahlreiche negative externe Effekte verbunden. Aufgrund eines Marktversagens werden zu viele Güter über weite Strecken transportiert. Maßnahmen zur Internalisierung, wie die Einführung von Auflagen, Verboten sowie Steuern, Abgaben und handelbaren Zertifikaten, zielen darauf ab, die externen Kosten zu berücksichtigen. In einigen Bereichen werden solche Eingriffe jedoch unterlassen. Eine umfassende Literaturrecherche zeigt, dass die mit dem Warentransport verbundenen externen Kosten nur teilweise internalisiert und somit preiswirksam sind. Mittels eines quantitativen Modells wird in einer Szenarioanalyse untersucht, wie sich eine Internalisierung der externen Kosten von Handelsaktivitäten in Form eines Preisaufschlags auswirken würde. Wie die Ergebnisse zeigen, könnte die Umsetzung von Transportkostenwahrheit im Extra-EU-Handel mit einer leichten Steigerung des realen Bruttoinlandsproduktes und der Beschäftigung in der EU einhergehen, sofern die Einnahmen dieser Handelsaufschläge wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Die Analyse benennt Handlungsoptionen zur Herstellung von Transportkostenwahrheit im internationalen Handel.

Ihre Ansprechpersonen: Redaktionsteam

E-Mail: publikationen@wifo.ac.at

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung