Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Die Bundesregierung plant eine Reform des Arbeitslosenversicherungsrechtes. Auf der Grundlage von Gestaltungsvorschlägen des
Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft werden Szenarien einer Neuregelung der Leistungsansprüche aus der Arbeitslosenversicherung
simuliert. Abgeschätzt werden die Anzahl der betroffenen Personen, die Veränderungen in den Leistungsansprüchen der Arbeitslosen
sowie die Auswirkungen auf die Ausgaben für Existenzsicherungen (sowohl im Bereich der Arbeitslosenversicherung als auch der
Sozialhilfe).
Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Forschungsprojekt wird die Armutsfestigkeit des letzten sozialen Sicherungsnetzes in Österreich näher analysiert. Wir untersuchen
einerseits längerfristige Entwicklungstendenzen im Bereich der Markteinkommen als einen Bestimmungsfaktor für Armut und Armutsgefährdung.
Andererseits wird die konkrete Lage im Krisenjahr 2020 näher beleuchtet und es wird untersucht ob und für wen die COVID-19-Kriseninstrumente
die ökonomische Lage von Armutsgefährdenden verändert hat. Es werden hier sowohl quantitative als auch qualitative Analyseansätze
gewählt, um der Frage der Armut vor und während der COVID-19-Pandemie nachzugehen, und so die Armutsfestigkeit des zweiten
sozialen Netzes zu beleuchten. Auf diesen empirischen Befunden aufbauend, werden Zukunftspotentiale des zweiten Sozialnetzes
in Zusammenarbeit mit Non-Profit-Organisationen, Entscheidungsträger:innen sowie Expert:innen entwickelt.
Auftraggeber: Bundeskanzleramt – Oesterreichische Nationalbank – Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Unter Verwendung eines integrierten Datensatzes zielt das Projekt darauf ab, die Einkommenssituation privater Haushalte im
Jahr 2019 vor und nach Umverteilung durch Einnahmen und Ausgaben des Staates empirisch zu untersuchen. Ausgehend von den Markteinkommen
werden auf der Einnahmeseite des öffentlichen Sektors die Verteilungswirkungen der Sozialbeiträge sowie der direkten und indirekten
Steuern und auf der Ausgabenseite die sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Geld- und Sachleistungen der öffentlichen Hand in
den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und Bedarfsorientierte Mindestsicherung sowie die Altersleistungen
untersucht. Die Wirkungen und das Ausmaß der Umverteilung sowie deren Auswirkungen auf die Einkommensungleichheit und die
Armut werden sowohl im Zeitverlauf als auch differenziert nach Haushaltstypen analysiert. Darüber hinaus werden umverteilungsrelevante
Entwicklungen zwischen 2005 und 2019 untersucht.