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WIFO publications: Yvonne Wolfmayr (81 hits)

WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(5), pp.329-344
Online since: 31.05.2023 0:00
 
Im 1. Halbjahr 2022 profitierte Österreichs Exportwirtschaft noch von hohen Auftragsbeständen und der Auflösung von Lieferengpässen, wodurch die Ausfuhren im Gesamtjahr kräftig wuchsen. Das lebhafte Importwachstum war vor allem preisgetrieben, der Zuwachs der Importmengen blieb gering. Der Energiepreisschock führte zu einer deutlichen Verschlechterung des preislichen Austauschverhältnisses im Warenhandel und belastete das Handelsbilanzdefizit. Die Industriekonjunktur entwickelte sich trotz einer Eintrübung der Konjunkturerwartungen bis zum Sommer robust. Im 2. Halbjahr nahm die Konjunkturdynamik in der Herstellung von Waren ab. Trotz des deutlichen Anstiegs der unternehmerischen Unsicherheit blieb die Kapazitätsauslastung 2022 leicht überdurchschnittlich. Der Energiepreisanstieg beeinträchtigte vor allem die energieintensive Vorproduktindustrie. Die Bruttoausrüstungsinvestitionen waren 2022 leicht rückläufig. Die einzelnen Teilbereiche entwickelten sich unterschiedlich. Während die Ausrüstungsinvestitionen sanken, wurden Investitionen in immaterielle Anlagegüter ausgeweitet.
Robert Stehrer, Vasily Astrov, Bernhard Moshammer (wiiw), Harald Oberhofer, Bettina Meinhart, Yvonne Wolfmayr (WIFO)
FIW-Jahresgutachten. Die österreichische Außenwirtschaft 2023 (FIW Annual Report. Austrian Foreign Trade 2023)
FIW – Research Centre International Economics, February 2023, 76 pages, https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Jahresgutachten-2023/FIW-AH-JG-2023-final.pdf
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Vienna University of Economics and Business
Online since: 22.02.2023 10:30
Das vorliegende FIW-Jahresgutachten widmet sich der aktuellen Entwicklung der
österreichischen Außenwirtschaft. Zunächst werden in Kapitel 2 die veränderten
internationalen Rahmenbedingungen dargestellt und diskutiert. Hierbei zeigt sich die deutliche globale Konjunkturabschwächung infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das globale Wirtschaftswachstum betrug 2022 moderate 3,4%. Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasten die Produktion, die notwendigen geldpolitischen Straffungsmaßnahmen verschlechtern das Investitionsklima und dämpfen die globalen ausländischen Direktinvestitionsaktivitäten. Die Prognose für die Jahre 2023 und 2024 spiegelt den globalen Konjunkturabschwung, der sich in den letzten Monaten bereits abgezeichnet und 2023 vorsetzen dürfte, wider. Laut Prognose wachsen die Exporte von Waren und Dienstleistungen real im Jahr 2023 um lediglich 0,3%.
Studies, October 2022, 249 pages
Commissioned by: Federal Chancellery
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 09.12.2022 0:00
 
Chinas wachsende politische und wirtschaftliche Bedeutung, das steigende Misstrauen und die Systemrivalität zwischen den USA und China, gepaart mit der abnehmenden Bedeutung globaler Institutionen wie der WTO erfordern ein stärker geostrategisches Handeln der EU. Die COVID-19-Pandemie sowie der Russland-Ukraine-Krieg haben die mögliche Verwundbarkeit internationaler Lieferketten durch zu starke Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern vor Augen geführt und die Dringlichkeit für Anpassungen noch verstärkt. Die notwendige geoökonomische Neuausrichtung hat bereichsübergreifenden Charakter und verlinkt Außenwirtschaftspolitik mit außen- und sicherheitspolitischen Interessen, aber auch mit den Zielen der Industriepolitik, Klima- und Energiepolitik, Währungs- und Finanzmarktpolitik bis hin zur Entwicklungspolitik. Sie stellt große und neue Anforderungen an die Wirtschaftsdiplomatie, das Design wirtschaftspolitischer Instrumente, die Koordination zwischen nationalen und internationalen Akteuren und die Abwägung diverser Zielsetzungen aus den unterschiedlichen Politikbereichen. Die Studie beschreibt die wichtigsten geoökonomischen Trends sowie die damit zusammenhängenden Herausforderungen und leitet daraus wichtige strategische Leitlinien sowie wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für die EU und Österreich ab.
FIW – Research Centre International Economics, July 2022, 62 pages, https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Studien2022/FIW_RR_03_2022_EU_Services_Directive.pdf
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research
The biggest reform step to date in the liberalisation and deepening of the EU internal market for services was taken with the EU Services Directive. Its implementation intended to provide a clear impetus for the removal of existing obstacles to the free movement of services, the freedom of establishment of services providers and for administrative simplification. The project quantifies the Directive's effects on Austrian and EU services trade and welfare but also highlights untapped potentials due to remaining administrative barriers and existing weaknesses in the implementation and enforcement of the Single Market rules. The estimation relies on a structural gravity model estimated on a disaggregated industry level.
Industriekonjunktur trotzt Lieferengpässen und kräftigem Preisauftrieb. Entwicklung von Warenproduktion, Außenhandel und Investitionen im Jahr 2021 (Industrial Activity Defies Supply Bottlenecks and Strong Price Increases. Development of Manufacturing, Foreign Trade and Investments in 2021)
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(5), pp.325-339
Online since: 02.06.2022 0:00
 
Der österreichische Warenaußenhandel entwickelte sich 2021 weitgehend unbeeinflusst vom Infektionsgeschehen und den behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID 19 Pandemie. Exporte wie Importe expandierten kräftig, Materialengpässe und Lieferverzögerungen dämpften jedoch das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte. Der hohe Preisanstieg bei Rohstoffen und Energie verschlechterte das preisliche Austauschverhältnis im Warenhandel deutlich und belastete ebenso wie Nachfrageverschiebungen zu importintensiven langlebigen Konsumgütern und pharmazeutischen Waren die Handelsbilanz. Die Industriekonjunktur entwickelte sich ab März sehr dynamisch, die Kapazitätsauslastung stieg deutlich an. Infolge der Verwerfungen im internationalen Containertransport wurden Lieferengpässe im Jahresverlauf zum wichtigsten Produktionshemmnis der österreichischen Sachgüterproduzenten. Sie bremsten die günstige Industriekonjunktur, brachten sie aber nicht zum Erliegen. Die Investitionstätigkeit erholte sich 2021. Die einzelnen Teilbereiche entwickelten sich robust, sowohl die Ausrüstungsinvestitionen als auch die Investitionen in immaterielle Anlagegüter wurden ausgeweitet. Das Vorkrisenniveau der Investitionen insgesamt wurde 2021 jedoch noch nicht erreicht.
Robert Stehrer, Vasily Astrov, Richard Grieveson, Bernhard Moshammer, Roman Stöllinger (wiiw), Harald Oberhofer, Yvonne Wolfmayr (WIFO)
FIW-Jahresgutachten. Die österreichische Außenwirtschaft 2022 (FIW Annual Report. Austrian Foreign Trade 2022)
FIW – Research Centre International Economics, February 2022, 82 pages, https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Jahresgutachten_2022/FIW_AH_JG_2022_final.pdf
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck, Institute of Management, Service Economy and Tourism – Vienna University of Economics and Business
Online since: 21.02.2022 10:00
Das vorliegende FIW-Jahresgutachten widmet sich der aktuellen Entwicklung der österreichischen Außenwirtschaft. Im Zentrum stehen eine Darstellung und Beschreibung der Handelsaktivitäten im Jahr 2021 sowie eine kurz- und mittelfristige Prognose. Die Einschätzung der aktuellen Lage beruht auf vorläufigen Daten bis zum III. Quartal bzw. wenn verfügbar bis zum Spätherbst 2021. Die kurzfristige Prognose umfasst die Zeitperiode von 2021 bis 2023 und widmet sich schwerpunktmäßig dem Jahr 2022. Die mittelfristige Prognose gibt darüber hinaus eine Einschätzung über die möglichen Entwicklungen bis zum Jahr 2026.
Robert Stehrer, Roman Stöllinger (wiiw), Harald Oberhofer, Yvonne Wolfmayr (WIFO)
FIW-Jahresgutachten. Die österreichische Außenwirtschaft – Update 2021 (FIW Annual Report. Foreign Trade – Update 2021)
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck, Institute of Management, Service Economy and Tourism – Vienna University of Economics and Business
Online since: 19.11.2021 0:00
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie liefert das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) mit dem Update zum FIW-Jahresgutachten 2021 eine Aktualisierung der globalen sowie österreichischen Wirtschafts- und Handelsentwicklung und gibt einen kurz- und mittelfristigen Ausblick. Für die österreichischen Gesamtexporte von Waren und Dienstleistungen geht das FIW auf Basis der Prognose des Jahresergebnisses für 2021 von einem Wachstum von 8,6% (preisbereinigt) aus. Im Jahr 2022 rechnet das vorliegende Update mit einem Exportwachstum von 8,9%. Die hohe Exportdynamik im Jahr 2021 ist auf den Warenhandel zurückzuführen, der mit rund 10,6% wachsen dürfte. Der Dienstleistungsexport dürfte nach 2020 auch 2021 einen Rückgang um 1,3% in Kauf nehmen müssen. Dies ist vor allem auf die schwache Wintersaison im Reiseverkehr zurückzuführen.
Stärkung der Unabhängigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich bei kritischen Produkten (Strengthening the Independence of Austria as a Business Location for Critical Products)
WIFO Research Briefs, 2021, (9), 12 pages
Online since: 05.07.2021 9:00
Die COVID-19-Pandemie, aber auch die zunehmenden geopolitischen Spannungen haben der Frage nach einer Rückverlagerung der Produktion von "kritischen Produkten" neues Gewicht verliehen. Wie die Analyse zeigt, ist die Importabhängigkeit Österreichs sowohl bei COVID-relevanten Produkten als auch bei Schlüsseltechnologien auf einige wenige Bereiche begrenzt – das Gros der kritischen Güter stammt von Handelspartnern innerhalb der EU. Für die verbliebenen Bereiche identifiziert die Studie inwieweit die jeweiligen Güter zur österreichischen Industriestruktur passen (technologische Nähe, Wettbewerbsfähigkeit), was eine mögliche nationale Produktion erleichtern würde. Des Weiteren wird in einer regionalen Analyse untersucht, in welchen Bundesländern günstige Ausgangsvoraussetzungen für eine Produktionsansiedelung der unterschiedlichen kritischen Güter bestehen. Zuletzt wird deutlich, dass der Staat als zentraler Anbieter von Gesundheitsleistungen einen großen Nachfragehebel bei vielen COVID-relevanten Produkten hat, und daher in einigen Bereichen direkten Einfluss auf die Wertschöpfungsketten nehmen könnte.
Verzögerungen und starke Preissteigerungen im Containerfrachtverkehr – Bedeutung für den österreichischen Außenhandel (Delays and Sharp Price Increases in Container Freight Transport – Relevance for Austria's Foreign Trade Relations)
WIFO Research Briefs, 2021, (7), 16 pages
Online since: 22.06.2021 0:00
Ab der Jahresmitte 2020 kletterten die Frachtraten für Schiffscontainer in ungeahnte Höhen. Die rasch einsetzende Erholung der Sachgütererzeugung und Besonderheiten im Erholungsmuster des Welthandels durch ein verändertes Konsumverhalten während der COVID-19-Pandemie zählten zu den wichtigsten Gründen. Die Verlangsamung in der maritimen Lieferkette und die Suezkanal-Blockade verschärften die Situation weiter. Vor allem die Schiffsroute von Asien nach Europa war von den Preissteigerungen betroffen. Österreich importiert Waren im Wert von 14,5 Mrd. € aus Asien und rund 40% (5,6 Mrd. €) davon über den Seeweg. Aus China stammen davon mehr als die Hälfte dieser maritimen Importe aus Asien. Der Großteil davon fällt auf Kraftfahrzeuge, mechanische und elektrische Geräte (z. B. Waschmaschinen, Kühlschränke), Möbel und andere Konsumgüter. Insgesamt dürften rund 17% der österreichischen Extra-EU-Importe, bzw. rund 4% der österreichischen Gesamtimporte, von der rasanten Kostensteigerung auf den Schiffsrouten von Asien nach Europa betroffen sein. Internationale Prognosen gehen derzeit davon aus, dass sich die daraus ergebende Lieferproblematik im weiteren Jahresverlauf beruhigt und die Wachstumsaussichten für die Produktion und den Außenhandel nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Stärkung der Unabhängigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich bei kritischen Produkten (Strengthening the Independence of Austria as a Business Location for Critical Products)
Studies, June 2021, 197 pages
Commissioned by: Liaison Office of the Laender
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 22.06.2021 0:00
 
Die Studie untersucht die Möglichkeiten zur Stärkung der Unabhängigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich bei kritischen Produkten durch vermehrte Produktionsansiedlung und Forcierung regionaler Wertschöpfungsketten. Nach einer konzeptionellen Grundlagendiskussion wird in der Studie für die ausgewählten kritischen Produkte empirisch geklärt, ob erstens, eine Importabhängigkeit gegenüber Drittstaaten besteht und zweitens, inwieweit sich ein kritisches Produkt dafür eignet, am Industriestandort Österreich erzeugt zu werden. Zu diesem Zweck werden auf Basis von rezenten Daten zum internationalen Warenhandel weitreichende Indikatoren-Sets gebildet, mit denen diese Fragen in großer Detailtiefe analysiert werden. Anschließend wird in einer regionalen Analyse untersucht, in welchen Bundesländern günstige Ausgangsvoraussetzungen für eine Produktionsansiedelung der unterschiedlichen kritischen Güter bestehen. Zuletzt wird die Rolle des Staates als Nachfrager von kritischen Gütern beleuchtet, und die Frage untersucht, ob spezifische Vergabepraktiken eine lokale Produktion begünstigen können.
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Tamara Fellinger

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