Commissioned by: Federal Ministry of Labour and Economy
Die Bundesregierung plant eine Reform des Arbeitslosenversicherungsrechtes. Auf der Grundlage von Gestaltungsvorschlägen des
Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft werden Szenarien einer Neuregelung der Leistungsansprüche aus der Arbeitslosenversicherung
simuliert. Abgeschätzt werden die Anzahl der betroffenen Personen, die Veränderungen in den Leistungsansprüchen der Arbeitslosen
sowie die Auswirkungen auf die Ausgaben für Existenzsicherungen (sowohl im Bereich der Arbeitslosenversicherung als auch der
Sozialhilfe).
Commissioned by: Insolvenz-Entgelt-Fonds Service GmbH
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Das Insolvenzentgeltsicherungsgeschehen in Österreich wird mit einem mittelfristigen Prognosemodell bis zum Jahr 2025 vorausgeschätzt.
Durch die COVID-19-Krise und die damit verbundenen Regierungsmaßnahmen hat sich der Zusammenhang zwischen Unternehmensinsolvenzen
und der Wirtschaftsaktivität verändert, sodass mögliche Nachholeffekte nach Ende der Hilfsmaßnahmen in der Prognose berücksichtigt
werden. Als Grundlage hierfür dient eine Schätzung von Liquiditätsrisiken und der Insolvenzgefährdung österreichischer Unternehmen.
Commissioned by: Federal Ministry of Labour and Economy
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Ziel dieses Projekts ist eine qualitative und quantitative Analyse der Nutzung der Bildungskarenz und der Bildungsteilzeit
sowie deren Inanspruchnahme und Wirksamkeit im Evaluierungszeitraum 2010 bis 2021. Das Projekt beinhaltet folgende Teile:
(1) Analyse der internationalen Literatur zu den Effekten von Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine Diskussion der österreichischen
Förderlandschaft im Bereich der Weiterbildung, (2) Deskriptiver Überblick über die Struktur der Teilnehmenden der Fördermaßnahme
im Zeitverlauf und Erstellung einer Typologie, um die unterschiedlichen Nutzungszusammenhänge der Maßnahme aufzuzeigen, (3)
Analyse der längerfristigen Integrationseffekte der Fördermaßnahme hinsichtlich Beschäftigung, Erwerbsbeteiligung und Erwerbseinkommen
anhand eines Vergleichsgruppenansatzes, (4) Befragung unter Maßnahme-Teilnehmenden seit 2017 zu Förderverlauf, Förderinhalt,
Motivation und subjektiven Einschätzung der Effekte des Förderinstruments, (5) Zusammenführung der Ergebnisse und Diskussion
der Optionen einer Weiterentwicklung der Fördermaßnahme.
Commissioned by: Public Employment Service Austria – Federal Ministry of Labour, Family and Youth – Federal Ministry of Labour
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Synthesis Forschung GmbH – Institute for Advanced Studies
Mit dem Ausbruch der pandemiebedingten Krise in Österreich im März 2020 wurde im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich
und des Bundesministeriums für Arbeit ein "Standing Research Committee" etabliert. Dieses übernimmt die Aufgabe krisenbegleitend
und kurzfristig Expertise im Bereich der Analyse und Prognose der Arbeitsmarktentwicklung sowie des möglichen Einsatzes von
Maßnahmen und Initiativen zur Bekämpfung der Arbeitsmarktkonsequenzen der Krise und zur Behebung der längerfristigen Folgen
zu erarbeiten, aufzubereiten und in einem Expertinnen- und Expertengremium zu diskutieren. Das Standing Research Committee
wird vom WIFO koordiniert und besteht aus Expertinnen bzw. Experten des AMS, des Bundesministeriums für Arbeit sowie der Institute
IHS, Synthesis und WIFO.
In den beiden großen Krisen der letzten 12 Jahre (Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, COVID-19-Krise) schlug sich der drastische
Einbruch von Produktion und Wertschöpfung nur deutlich abgeschwächt auf dem Arbeitsmarkt nieder. Dies geht wesentlich auf
eine Reduktion der geleisteten Arbeitszeit pro Beschäftigten zurück. Die Inanspruchnahme der Kurzarbeit trug zu diesem Arbeitszeitrückgang
zwar bei, war aber – vor allem während der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise – keinesfalls dessen alleinige Ursache. Die vorliegende
Studie greift auf Daten zur makroökonomischen Entwicklung, zur Entwicklung der Arbeitszeit und zum Einsatz der Kurzarbeit
zurück. Sie geht den Fragen nach, ob, in welchen Konjunkturphasen und in welchem Ausmaß Arbeitszeitveränderungen den Zusammenhang
zwischen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung beeinflussen und inwieweit sich die Entwicklung dieser beiden Größen voneinander
entkoppelt hat.
Supported by: Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank
While the workers' side has received a lot of attention in the labour market matching process, much less is known about search
and recruiting decisions by employers. In this project, we study the impact of firms on unemployment by investigating firms'
vacancy posting and hiring decisions. We use data on vacancy postings together with employer-employee records from Austria
to study factors that might affect vacancy posting and hiring. First, we document variation in vacancies and hiring over the
business cycle to find out which types of firms strongly reduce hiring during recessions and which types of workers they hire
in boom times. Second, we exploit a shock in labour supply due to increased immigration from Central and Eastern European
countries after the expansion of the European Union. Third, we study the interaction of public policies and search technologies
with firms' hiring decisions.