Der Industrieökonom gab zuerst einen Überblick über Evolution europäischer Wertschöpfungsketten und den Befund des Europas der verschiedenen Geschwindigkeiten. Danach diskutierte er drei wirtschaftspolitische Felder zur Reform des Binnenmarkts: Nationale Reformen im Europäischen Semester, den Schutz des Binnenmarkts vor externen politischen Einflüssen und europäische Aspekte der Digitalisierung und von 5G. Die EU und ihr Binnenmarkt, so Friesenbichler, konnten bis vor kurzem als Konvergenzmaschine bezeichnet werden. Das hält nicht mehr "die Maschine stottert".