Manifest für eine evidenzbasierte Politik

21.11.2019

Gastkommentar von IHS-Direktor Martin G. Kocher und WIFO-Leiter Christoph Badelt

In einem gemeinsamen "Der Standard"-Gastkommentar forderten IHS-Direktor Martin G. Kocher und WIFO-Leiter Christoph Badelt am 20. November 2019, dass politische Maßnahmen und Instrumente regelmäßig einer qualitativ hochwertigen, konstruktiven empirischen Überprüfung unterzogen werden sollten.

Die letzten Jahrzehnte haben uns eine Revolution in der Sozial- und Wirtschaftsforschung beschert: Noch nie gab es so umfangreiches und qualitativ hochwertiges Datenmaterial als Grundlage empirischer Forschung. Noch nie gab es so mächtige empirische Methoden, die zuverlässige und belastbare Schlussfolgerungen ermöglichen, wenn sie richtig eingesetzt werden; nicht nur für die akademische, sondern auch für die angewandte und politikrelevante Forschung. Daten und Wissen sind in der Privatwirtschaft zum wichtigsten Rohstoff in der dienstleistungsorientierten, modernen Wirtschaft der hochentwickelten Länder geworden. Sie sind die Quelle der Innovation, und ein hohes Maß an Innovationskraft stellt sicher, dass der wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel mehr Potentiale als Risiken mit sich bringt, und dass mehr neue – vor allem hochwertige – Arbeitsplätze geschaffen werden als verlorengehen.

Den gesamten Kommentar finden Sie bitte hier.

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Markus Kiesenhofer, BA, MA

Tätigkeitsbereiche: Stabstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Koordinator des Fachbereichs Kommunikation
© WIFO/K. Schiffl
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