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Landnutzung im Klimawandel: Herausforderungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft
in: 8. Umweltökologisches Symposium 2022
Der Agrarsektor ist von den Auswirkungen des Klimawandels direkt betroffen und trägt zugleich zur Freisetzung von Treibhausgasen
(THG) bei. Nicht nachhaltige Bodenbewirtschaftungspraktiken gefährden zunehmend die Resilienz und Produktivität landwirtschaftlicher
Böden. Landwirtschaft steht folglich im Fokus des Klimaschutzes. Die Sequestrierung von Kohlenstoff durch Humusaufbau gewinnt
in der Diskussion über terrestrische Kohlenstoffsenken an Bedeutung. Ein zentraler Indikator für die Qualität des Bodens ist
der organische Kohlenstoffgehalt (SOC), der erhöht werden sollte. Managementpraktiken zur Wiederherstellung denaturierter
Böden sowie die Renaturierung von Mooren können den SOC-Bestand steigern. Der ökologische Landbau flankiert durch eine Umstellung
von Ernährungsgewohnheiten hin zu geringem Fleischkonsum kann zu einer erheblichen Verringerung von insbesondere Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen
der Landwirtschaft beitragen. Diese Maßnahmen sollten im Sinne einer zukunftsfähigen Landwirtschaft gefördert werden.
Keywords:Klimawandel, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch