Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich und die Bundesländer. Berufliche und sektorale Veränderungen 2021 bis
2028 – Kurzfassung (Medium-term Employment Forecasts for Austria and the Federal Provinces. Changes in Occupations and Sectors 2021 to 2028 –
Summary)
Studien, Dezember 2022, 35 Seiten
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung
nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht. Dazu wurde eine modellgestützte Prognoseinfrastruktur aufgebaut. Die aktuelle
Berechnung deckt den Zeitraum 2021 bis 2028 ab und bietet eine detaillierte Prognose für 38 Branchen und 9 Berufshauptgruppen.
Auf Ebene der neun Bundesländer werden ebenfalls neben 38 Branchen 9 Berufsgruppen unterschieden. Bei einem Wachstum der Gesamtbeschäftigung
von knapp 1,1% pro Jahr zeigt sich ein deutlicher Trend zu höheren Qualifikationsanforderungen und zu dienstleistungsorientierten
Tätigkeiten. Akademische Berufe weisen ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum auf, während insbesondere Berufe mit einem
höheren Anteil Geringqualifizierter Beschäftigungsverluste aufweisen.
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit – Regionalökonomie und räumliche Analyse – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch
Medium-term Employment Forecasts for Austria and the Federal Provinces. Changes in Occupations and Sectors 2021 to 2028 –
Summary
As a basis for medium-term forecasts of the future qualification demand WIFO regularly produces forecasts of the development
of employment by occupations, sectors and gender. The current calculations cover the period 2021 to 2028 and offer a rich
set of forecasts for 38 sectors and 9 occupation groups. On the level of the nine federal provinces, we provide estimates
for 38 sectors and 9 occupation groups as well. With total employment growth of nearly 1.1 percent p.a., there is a clear
trend towards higher skill requirements and service-oriented activities. Academic occupations show clearly above-average growth,
while professions with higher proportions of low-skilled show employment losses.