WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Seit 1927 im Volltext online – Jahresabonnement 270 €, Einzelheft 27,5 €

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Die Handelseffekte von Österreichs EU-Mitgliedschaft und des Europäischen Binnenmarktes (The Trade Effects of Austria's EU Membership and the Common Market)
WIFO-Monatsberichte, 2019, 92(12), S.883-890
Online seit: 20.12.2019 0:00
 
Österreichs Bevölkerung stimmte vor 25 Jahren über den Beitritt zur Europäischen Union ab. Der Europäische Binnenmarkt, welcher die vier Grundfreiheiten definiert, ist seit über 25 Jahren in Kraft. Diese Entwicklungen hatten positive Effekte für Österreich. So konnte durch die EU-Mitgliedschaft der bilaterale Handel mit den anderen EU-Mitgliedsländern innerhalb von 20 Jahren um rund 46% erhöht werden. Dies lieferte einen positiven Beitrag zum Wachstum des österreichischen realen BIP von 15,6% (gegenüber einer Situation ohne EU-Beitritt). Die Schaffung des Binnenmarktes hatte vor allem eine Ausweitung des Handels innerhalb der Gruppe der neuen Mitgliedsländer sowie zwischen der EU 15 und den Ländern der EU-Osterweiterung zur Folge.
Keywords:EU-Binnenmarkt, EU-Mitgliedschaft, Österreich
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

The Trade Effects of Austria's EU Membership and the Common Market
25 years ago Austria held a referendum on its accession to the European Union. The European Common Market, which constitutes the four freedoms, is also in place since more than 25 years. Austria has benefitted from both major integration steps. Due to Austria's accession to the EU, trade with other EU member countries increase by 46 percent over 20 years. This trade increase also contributed to an increase in Austria's real GDP amounting to about 15.6 percent. The formation of the Common Market also increased trade especially between the EU 15 and the new EU members and within the group of the Eastern enlargement accession economies.

Ihre Ansprechpersonen

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung