Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Online seit: 18.12.2019 0:00
Demographische Prognosen gehen von einem deutlichen Alterungsprozess der Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten aus. Die
damit verbundenen Veränderungen in Quantität und Qualität der Arbeitskräfte werden sich auf die langfristigen wirtschaftlichen
Perspektiven auswirken. Diese Studie untersucht die wirtschaftlichen Implikationen aktueller demographischer Prognosen für
eine Reihe großer Industrieländer – die größten Mitgliedsländer der EU, die USA und Japan – und Österreich als Beispiel für
eine kleine offene Volkswirtschaft. Im Mittelpunkt der Studie steht das Zusammenspiel von demographischen und technologischen
Trends. Die Studie erweitert die Methodik des "Ageing Report" der Europäischen Kommission, indem sie die Auswirkungen von
Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter auf das Produktivitätswachstum und die Produktivitätswirkung
der IKT-Intensität als Maß für den arbeitssparenden technologischen Wandel berücksichtigt.
Keywords:TP_Alterung_Makro TP_Europa_Sozial
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
Macroeconomic Consequences of Demographic Ageing. Focus Paper
Demographic projections foresee a pronounced population ageing process in the coming decades. The associated changes in quantity
and quality of labour will have an impact on the long-term economic outlook. This study discusses economic implications of
current demographic projections for a set of large industrialised economies, which include the largest EU member countries,
the USA and Japan, as well as Austria as an example of a small open economy. The focus of the study is the interplay between
demographic and technological trends. The study extends the methodology of the European Commission's Ageing Report by considering
the effects of size and composition of the working-age population on the productivity growth and productivity effect of the
ICT intensity as a measure of directed technological change.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Online seit: 18.12.2019 0:00
Demographic projections foresee a pronounced population ageing process in the coming decades. The associated changes in quantity
and quality of labour will have an impact on the long-term economic outlook. This study discusses economic implications of
current demographic projections for a set of large industrialised economies, which include the largest EU member countries,
the USA and Japan, as well as Austria as an example of a small open economy. The focus of the study is the interplay between
demographic and technological trends. The study extends the methodology of the European Commission's Ageing Report by considering
the effects of size and composition of the working-age population on the productivity growth and productivity effect of the
ICT intensity as a measure of directed technological change.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Abgeschlossen: 2019
Die demographischen Prognosen zeigen für die meisten europäischen Länder in den nächsten Jahrzehnten einen deutlichen Alterungsprozess,
der den langfristigen Wachstumspfad der Volkswirtschaft beeinflusst. Tendenziell sinken das Wirtschaftswachstum und die Ersparnisbildung,
wenn die Gruppe der 25- bis 54-Jährigen kleiner wird, zugleich erhöhte sich in diesem Fall die Inflationsrate langfristig.
Wenn die Gruppe der 55- bis 64-Jährigen abnimmt, dreht sich der Leistungsbilanzsaldo von einem Überschuss in ein Defizit.
Das Ziel dieser Studie ist eine Weiterentwicklung der Methode der Europäischen Kommission zur Berechnung des Trendoutputs,
die den Zusammenhang zwischen Alterung und Produktivitätsentwicklung berücksichtigt. Weitere Reaktionen makroökonomischer
Kenngrößen auf die Alterung werden mit Panelverfahren modelliert. Die Analyse wird für die größten EU-Mitgliedsländer, Japan,
die USA und Österreich durchgeführt.