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WIFO publications (11569 hits)

Elisabeth Jost (BOKU), Martin Schönhart (INWE-BOKU), Franz Sinabell (WIFO)
Policy Brief: Faktencheck Klimabeitrag des Agrar- und Ernährungssystems. Der internationale Kontext (Fact Check on the Climate Contribution of the Agricultural and Food System. The International Context)
Studies, November 2023, 27 pages
Commissioned by: University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Study by: Austrian Institute of Economic Research – University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Online since: 01.12.2023 0:00
 
In diesem Policy Brief werden die wichtigsten Konzepte zur Quantifizierung der Emissionen des Agrar- und Ernährungssystems vorgestellt. Den Ausgangspunkt liefern die internationalen Verträge in denen Ziele und Monitoringsysteme etabliert sind. Der rechtliche Rahmen der EU und die spezifischen Umsetzungselemente in Österreich werden kurz dargestellt. Die mit der Produktion von Agrargütern verbundenen Emissionen und deren Entwicklung werden detailliert beschrieben. Neben den mit der Produktion einhergehenden Emissionen werden auch Befunde zur konsumbasierten Betrachtung vorgestellt. Damit werden auch die durch den österreichischen Nahrungsmittelkonsum verursachten globalen Emissionen und die Emissionen anderer Sektoren beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Produktion von Agrargütern und Lebensmitteln, die in Europa konsumiert werden, erhebliche Flächen auf anderen Kontinenten, vor allem in Südamerika, beansprucht. Themen sind Konzepte, Politikziele und Fakten, aus denen sich agrar- und klimapolitische Fragestellungen ableiten, die in weiteren Policy Briefs vertieft werden.
WIFO Working Papers, 2023, (667), 60 pages
Online since: 29.11.2023 0:00
To meet climate change mitigation targets, an exponential increase in global green hydrogen trade is expected. Countries rich in renewable energy resources would be in a favourable position to become exporters, potentially bringing opportunities for socio-economic development. The Brazilian state of Ceará is developing a large-scale green hydrogen hub, which is expected to provide one-fifth of European Union (EU) imports by 2030 via the green corridor between Ceará and The Netherlands. Located in what has historically been the least-developed Brazilian region, the green hydrogen hub could bring unique opportunities for regional development in Ceará. However, while empirical studies on economic impacts from other renewable energy projects in developing economies show limited localised benefits, the potential economic co-benefits from export-oriented green hydrogen projects remains uncertain. This study combines semi-structured interviews and input-output modelling to estimate impacts on value-added, income and jobs (by gender) in Ceará according to four local content share scenarios and three renewable energy technologies (onshore wind, offshore wind and solar photovoltaics). By doing so, this study is the first to estimate the potential for economic co-benefits from export-oriented green hydrogen projects in a developing economy context, in a sub-national level, while accounting for technology- and project-specificity as well as impacts on gender inequality. Results suggest that highly internationalised scenarios, that is, with low local content shares and dominated by multinational companies, would not only present local benefits that are often an order of magnitude lower, but could, through distributional implications of employment types, also exacerbate existing income and gender inequalities.
WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 11/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 11/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), 84 pages
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Stefan Ederer, Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer, Michael Klien, Agnes Kügler, Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 • Anna Burton, Sabine Ehn-Fragner, Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt • Christine Mayrhuber, Stefan Angel, Marian Fink, Silvia Rocha-Akis, Armut und Sozialhilfe in Österreich • Klaus Friesenbichler, Birgit Meyer, Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends
WIFO
Kennzahlen zur Wirtschaftslage (Economic Indicators)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.805-817
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends (Development Policy as Geoeconomic Instrument. A Perspective Against the Backdrop of Global Trends)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.793-804
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Durch Chinas "Neue Seidenstraße" entstand ein globaler Wettbewerb um die Teilhabe an Wachstumsmärkten, den Zugang zu kritischen Rohstoffen und um politischen Einfluss in Entwicklungsländern. Der Auftritt Chinas auf der geopolitischen Bühne vergrößerte für die Empfängerländer die Auswahl an möglichen Geldgebern. Dies befeuerte die Diskussion über den Anpassungsbedarf der europäischen Entwicklungszusammenarbeit, die bereits heute dem Druck unterliegt, ihre Ziele verstärkt mit außen- und sicherheitspolitischen Interessen zu verknüpfen. In einem ersten Schritt reagierten die Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit der EU und der USA mit einer Bündelung von Programmen. Auch werden "westliche Werte" sowie Umwelt- und Sozialstandards nunmehr stärker betont. Weitere Anpassungen der europäischen Institutionenarchitektur müssen folgen. Österreich sollte die Mittel für Entwicklungspolitik auf das völkerrechtlich zugesagte Niveau anheben. Als kleine offene Volkswirtschaft muss Österreich zur effektiven Mittelverwendung im europäischen Verbund vorgehen und eine enge Abstimmung nationaler Akteure gewährleisten.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.779-791
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Mit einem Anteil von 0,7% an den Sozialausgaben reduzierte die Sozialhilfe die Armutsgefährdung der österreichischen Gesamtbevölkerung im Jahr 2020 von 15,2% auf 14,7%. Obwohl nur rund 3% der Bevölkerung Sozialhilfe beziehen, erfüllt dieses letzte soziale Netz eine wichtige Funktion in der Armutsbekämpfung: Für Beziehende senkte sie die Armutsgefährdungsquote von 62,4% auf 50,4% und die Armutsgefährdungslücke von 52,0% auf 26,4% (2020). Besonders zentral ist die Sozialhilfe für Kinder, die unter den Beziehenden überrepräsentiert sind, sowie für Gruppen mit traditionell hohem Armutsrisiko, deren Struktur sich im Beobachtungszeitraum (2008/2021) nicht verändert hat. Dazu zählen Arbeitslose, Alleinerziehende, Drittstaatsangehörige, Personen mit geringem formalem Ausbildungsniveau und Personen mit schlechtem Gesundheitszustand.
Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt (Tourism Regains Strength Despite Persistent Inflation)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.765-777
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Mit dem Auslaufen der COVID-19-Maßnahmen ab Februar 2022 zog die touristische Nachfrage in Österreich stetig an. Bei den internationalen Gästen bestand 2022 aber noch deutlich größerer Aufholbedarf als bei den Binnenreisenden (Nächtigungen –13,1% zu –2,7%, insgesamt –10,3%; jeweils gegenüber 2019). Während sich im Sommer 2022 die Lücke zur Vorkrisensaison schon beinahe schloss (–1,4%), bestanden in den Wintermonaten des Jahres 2022 noch beträchtliche Rückstände (Jänner bis April 2019/2022 –23,0%, November und Dezember 2018/2022 –5,8%). Im Winter 2022/23 (November 2022 bis April 2023) schrumpfte die Nächtigungslücke auf 4,9%. Obwohl die mengenmäßige Nachfrage im Sommer 2023 sogar den Höchstwert von 2019 übertreffen (Nächtigungen +1,5%; Schätzung) und so im Gesamtjahr 2023 die zweitbeste Bilanz nach 2019 erbringen könnte (–1,5%), dürften die anhaltend hohe Teuerung sowie die Konjunkturschwäche in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 (Economic Downturn Continues. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of October 2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.753-763
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen weiterhin trübe Konjunktureinschätzungen. Die unternehmerischen Lageeinschätzungen verschlechterten sich über alle Sektoren hinweg und die Konjunkturerwartungen blieben pessimistisch. Besonders skeptisch fielen die Konjunktureinschätzungen erneut in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung war weiter rückläufig. In der Gesamtwirtschaft löste der "Mangel an Nachfrage" den "Mangel an Arbeitskräften" als meistgenanntes Hemmnis der Geschäftstätigkeit ab. Die Verkaufspreiserwartungen stabilisierten sich, blieben aber im Dienstleistungsbereich und im Einzelhandel überdurchschnittlich.
Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück (Austria's Economy in Recession – Inflation Declines)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.743-750
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Die Schwäche der weltweiten Industriekonjunktur bremst die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum. Das österreichische BIP ging im III. Quartal um 0,6% zurück und die Konsumausgaben der privaten Haushalte sanken deutlich. Die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen blieben laut WIFO-Konjunkturtest überwiegend skeptisch. Die Inflation verlangsamte sich im Oktober auf 5,4%, die Arbeitslosenquote betrug 6,3%.
Konjunkturentwicklung mit schwacher Dynamik. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom November 2023 (Economic Development with Weak Momentum. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of November 2023)
WIFO Business Cycle Survey, 2023, (11), 14 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 29.11.2023 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im November weiterhin skeptische Konjunkturbeurteilungen der österreichischen Unternehmen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –6,9 Punkten (saisonbereinigt) zwar um 0,8 Punkte über dem Wert des Vormonats (–7,7 Punkte), blieb aber im pessimistischen Bereich. Die Lagebeurteilungen blieben nahezu unverändert zum Vormonat und notierten insbesondere in der Sachgütererzeugung tief im negativen Bereich. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich geringfügig, signalisieren jedoch weiterhin skeptische Konjunkturausblicke. Die Kreditnachfrage der Unternehmen stieg im November leicht an. Dennoch schätzen die Unternehmen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe mehrheitlich als restriktiv ein.
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Tamara Fellinger

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Tatjana Weber

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