This paper analyses the direct and indirect trade volume and trade cost effects of uncertainty on international trade and
economic welfare using a structural gravity framework for a panel of 97 developed and developing countries from 2000 to 2018.
Our results suggest that an increase in unilateral uncertainty affects average trade costs in a heterogeneous manner, depending
on whether the uncertainty originates from the importing or exporting country. Moreover, using a cross-sectional gravity approach,
we show that an uncertainty shock directly reduces cross-border trade flows. The paper illustrates the suitability of the
proposed modelling approach by means of two counterfactual scenario analyses in which we calculate the general equilibrium
trade and welfare effects of uncertainty induced by the unexpected outcome of the Brexit referendum in 2016 and the outbreak
of the COVID-19 pandemic in 2020.
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Vienna University of Economics and Business
Online since: 22.02.2023 10:30
Das vorliegende FIW-Jahresgutachten widmet sich der aktuellen Entwicklung der österreichischen Außenwirtschaft. Zunächst
werden in Kapitel 2 die veränderten internationalen Rahmenbedingungen dargestellt und diskutiert. Hierbei zeigt sich
die deutliche globale Konjunkturabschwächung infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das globale Wirtschaftswachstum
betrug 2022 moderate 3,4%. Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasten die Produktion, die notwendigen geldpolitischen Straffungsmaßnahmen
verschlechtern das Investitionsklima und dämpfen die globalen ausländischen Direktinvestitionsaktivitäten. Die Prognose für
die Jahre 2023 und 2024 spiegelt den globalen Konjunkturabschwung, der sich in den letzten Monaten bereits abgezeichnet und
2023 vorsetzen dürfte, wider. Laut Prognose wachsen die Exporte von Waren und Dienstleistungen real im Jahr 2023 um lediglich
0,3%.
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 19.10.2022 0:00
The creation of uniform, legally binding norms and standards is an essential basis for the functioning of the EU single market,
which at the same time is increasingly spread beyond the EU's borders through international trade relations. The shaping of
global standards and regulations according to EU directives even beyond the EU's borders represents an important competitive
advantage of the EU. The EU also manages to impose rules, regulations and standards only through market mechanisms in third
countries without international treaties or agreements. This has in many areas contributed to the "Europeanisation" of important
aspects of global trade. In the academic literature, this regulatory influence of the EU is defined as the "Brussels Effect".
The focus of this study is to give a comprehensive overview of the Brussels Effect and to analyse the linkages regarding EU
trade policy, outlining to what extent a Brussels Effect can be observed in the network of EU trade agreements. Based on a
comprehensive and broad identification of the Brussels Effect, this study aims to quantify the trade effects in terms of the
leading role in shaping global standards and regulations for the EU and Austria and to qualitatively identify further areas
in which untapped potentials of a "Brussels Effect 2.0" seem possible in the context of EU trade policy.
Robert Stehrer, Vasily Astrov, Richard Grieveson, Bernhard Moshammer, Roman Stöllinger (wiiw), Harald Oberhofer, Yvonne Wolfmayr (WIFO)
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Study by: Austrian Institute of Economic Research – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck, Institute of Management, Service Economy and Tourism – Vienna University of Economics and Business
Online since: 21.02.2022 10:00
Das vorliegende FIW-Jahresgutachten widmet sich der aktuellen Entwicklung der österreichischen Außenwirtschaft. Im Zentrum
stehen eine Darstellung und Beschreibung der Handelsaktivitäten im Jahr 2021 sowie eine kurz- und mittelfristige Prognose.
Die Einschätzung der aktuellen Lage beruht auf vorläufigen Daten bis zum III. Quartal bzw. wenn verfügbar bis zum Spätherbst
2021. Die kurzfristige Prognose umfasst die Zeitperiode von 2021 bis 2023 und widmet sich schwerpunktmäßig dem Jahr 2022.
Die mittelfristige Prognose gibt darüber hinaus eine Einschätzung über die möglichen Entwicklungen bis zum Jahr 2026.
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Study by: Austrian Institute of Economic Research – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck, Institute of Management, Service Economy and Tourism – Vienna University of Economics and Business
Online since: 19.11.2021 0:00
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie liefert das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW)
mit dem Update zum FIW-Jahresgutachten 2021 eine Aktualisierung der globalen sowie österreichischen Wirtschafts- und Handelsentwicklung
und gibt einen kurz- und mittelfristigen Ausblick. Für die österreichischen Gesamtexporte von Waren und Dienstleistungen geht
das FIW auf Basis der Prognose des Jahresergebnisses für 2021 von einem Wachstum von 8,6% (preisbereinigt) aus. Im Jahr 2022
rechnet das vorliegende Update mit einem Exportwachstum von 8,9%. Die hohe Exportdynamik im Jahr 2021 ist auf den Warenhandel
zurückzuführen, der mit rund 10,6% wachsen dürfte. Der Dienstleistungsexport dürfte nach 2020 auch 2021 einen Rückgang um
1,3% in Kauf nehmen müssen. Dies ist vor allem auf die schwache Wintersaison im Reiseverkehr zurückzuführen.
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Study by: Austrian Institute of Economic Research – The Vienna Institute for International Economic Studies – Economic and Social Science Computing Center – Johannes Kepler University of Linz – University of Vienna – University of Innsbruck, Institute of Management, Service Economy and Tourism – Vienna University of Economics and Business
Online since: 26.02.2021 0:00
Das Jahr 2020 war vom Ausbruch und der globalen Verbreitung von COVID-19 geprägt. Obwohl sich das Virus im Jänner und Februar
2020 noch nicht stark in Europa ausgebreitet hatte, litten die europäischen Wertschöpfungsketten bereits unter Produktions-
und Lieferausfällen in und aus Asien – allen voran China. Ab Mitte Februar erfasste die Pandemie auch Europa und die USA.
Die Politik musste mit gesundheitspolitischen Maßnahmen reagieren, die vor allem die Bewegungs- und Verkehrsfreiheit drastisch
einschränkten und somit große Teile des Wirtschaftslebens zum Stillstand brachten. Die Folge war ein wirtschaftlicher Abschwung
in einer seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr beobachteten Größenordnung. Laut OECD dürfte das weltweite BIP 2020 im
Vorjahresvergleich um 4,3% gesunken sein. Für Österreich rechnet das WIFO in seiner Prognose vom Dezember 2020 mit einem Einbruch
um rund 7,3%.
FIW – Research Centre International Economics, January 2021, 55 pages, https://fiw.ac.at/
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Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 14.01.2021 0:00
Diese Studie liefert ein Update zu den 2017 berechneten Handels- und Wohlfahrtseffekten des Brexit für die österreichische
und die britische Wirtschaft ("Estimating the Trade and Welfare Effects of Brexit. A Panel Data Structural Gravity Model").
Die Schätzung erfolgt mit einem strukturellen Gravitationsmodell auf disaggregiertem Branchenniveau. Die Studie vergleicht
die ökonomischen Folgen des am 24. Dezember 2020 vereinbarten Freihandelsabkommens zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich
mit den Handels- und Wohlfahrtseffekten aus einem ungeregelten Ausscheiden des Vereinigten Königreichs. Demnach dämpft das
Freihandelsabkommen die negativen bilateralen Handelseffekte, kompensiert sie jedoch nicht vollständig. Das Vereinigte Königreich
ist vom Ausscheiden deutlich stärker als Österreich betroffen. Die größten negativen Handelseffekte zeigen sich für den Agrarsektor
sowie in der für den bilateralen Handel wichtigen Kfz-Branche.
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Die COVID-19-Pandemie hatte einen massiven Einfluss auf die internationalen Wirtschaftsaktivitäten und somit auf die österreichische
Außenwirtschaft. Das vorliegende Oktober-Update zum FIW-Jahresgutachten "Die österreichische Außenwirtschaft" vom Februar
2020 präsentiert eine neue kurzfristige Prognose für die Entwicklung der österreichischen Außenwirtschaft in den Jahren 2020
und 2021. Die österreichischen Waren- und Dienstleistungsexporte werden im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 real um 12,4% niedriger
ausfallen. Die Gesamtimporte werden über denselben Beobachtungszeitraum (ebenfalls real betrachtet) um 10,6% schrumpfen. Da
die Exporte stärker von der COVID-19-Pandemie als die Importe betroffen sind, wird der Beitrag der Nettoexporte zum gesamtwirtschaftlichen
Wachstum somit im Jahr 2020 mit einem Minus von 1,3 Prozentpunkten relativ deutlich negativ ausfallen.
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Das FIW-Jahresgutachten zur Lage der Österreichischen Außenwirtschaft erscheint einmal jährlich im I. Quartal und bietet neben
einer umfassenden Übersicht über die wichtigsten Außenhandelskennzahlen sowie der aktuellen Lage, eine Kurzfristprognose sowie
eine umfassende Analyse der mittelfristig wichtigsten nationalen und globalen Entwicklungen für die österreichische Außenwirtschaft.
Österreichs Bevölkerung stimmte vor 25 Jahren über den Beitritt zur Europäischen Union ab. Der Europäische Binnenmarkt, welcher
die vier Grundfreiheiten definiert, ist seit über 25 Jahren in Kraft. Diese Entwicklungen hatten positive Effekte für Österreich.
So konnte durch die EU-Mitgliedschaft der bilaterale Handel mit den anderen EU-Mitgliedsländern innerhalb von 20 Jahren um
rund 46% erhöht werden. Dies lieferte einen positiven Beitrag zum Wachstum des österreichischen realen BIP von 15,6% (gegenüber
einer Situation ohne EU-Beitritt). Die Schaffung des Binnenmarktes hatte vor allem eine Ausweitung des Handels innerhalb der
Gruppe der neuen Mitgliedsländer sowie zwischen der EU 15 und den Ländern der EU-Osterweiterung zur Folge.