Organised by: – Vienna Chamber of Labour – Upper Austria Chamber of Labour
Commissioned by: Vienna Chamber of Labour
Der Kfz-Bereich ist für den Bezirk Steyr und die angrenzenden Regionen von besonderer Bedeutung. Ebendiese Bedeutung für Standortraum
und Regionalwirtschaft soll durch das vorliegende Projekt dargestellt werden, wobei sowohl die direkten als auch die indirekten
Verflechtungen – also die regionalen Muster der Vorleistungsbeziehungen – betrachtet werden. Zusätzlich wird versucht, auch
die induzierten Effekte auf die Einkommen bzw. den privaten Konsum in die Analyse einzubeziehen. Damit soll abgeschätzt werden,
wie sich potentielle Änderungen in der Kfz-Produktion auf den regionalen Arbeitsmarkt auswirken könnten. Die Analyse soll
damit auch Grundlagen für mögliche zukünftige wirtschaftspolitische Überlegungen schaffen.
Um eine Landkarte der (De-)Karbonisierung der österreichischen Wirtschaft zu erstellen, werden zum einen die wichtigsten gewerblichen
Emittenten (die vom EU-Emissionshandelssystem EU-EHS erfasst sind) verortet, zum anderen ein kleinräumiges Input-Output-Modell
(159 Wirtschaftssektoren nach 94 Bezirken) mit Schwerpunkt "Emissionen" zusammengestellt. Mit dieser Datenbasis wird eine
prototypische Anwendung dargestellt: Die Bestrebungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen werden die Nachfrage nach Kfz
wahrscheinlich verringern, sicher aber von konventionellen Antrieben zu alternativen, emissionsärmeren (oder emissionsfreien)
Antriebssystemen verlagern. Österreich weist eine bedeutende Zulieferindustrie zur Herstellung konventioneller Kfz auf. Die
Anwendung demonstriert die regionale (und sektorale) Betroffenheit einer solchen Umstellung, aber auch die Chancen, die sich
dadurch ergeben. Die Anwendung zeigt aber auch einen regionalen Mismatch zwischen Chancen und Risiken: Die potentiellen Chancen
könnten regional anders verteilt sein als die möglichen Verluste.
To mitigate our economies' reliance on fossil fuels, bio-based alternatives to common materials are increasingly proposed.
Though usually looking (much) more environmentally friendly, the up-stream consequences of such alternatives are often not
well analysed; specifically, the (net) reduction in oil consumption, e.g., is often much less than expected (as, for example,
in the rather ill-fated experiment with bio-fuels for transport). This paper takes as its starting point the potential replacement
of crude oil by bio-based feedstock in the production of polymers ("plastics"). Employing a cascade of specialised models,
from the production technology of the chemical industry, via a global agricultural model, to a global Input-Output model,
we simulate the "technological rebound" as significant, but not dramatic.
in: ILPN International Conference 2018: 5th International Conference on Evidence-based Policy in Long-term Care
Vortrag, 12.09.2018
Recent projections of long-term care costs across Western societies show a significant rise in the upcoming decades. This
is mainly due to demographic developments, but also due to a reduction of families' capacities to deliver informal care. Thus,
an expansion of both mobile and in-patient care is inevitable. As the increasing demand alters both public and private expenditures,
it is worth taking a look beyond the conventional cost-based evaluation of long-term care developments and to evaluate the
economic effects induced by this growing sector. In that demand for care services increases, this poses chances for, but also
puts demands on other sectors of the economy, which go beyond the immediate effects and costs of the care institutions. Against
this background this paper presents a first analysis of the macroeconomic linkages of the long-term care sector for the case
of Austria.
Organised by: Centre of Excellence "Research Centre International Economics"
Der Vortrag präsentiert die in zwei FIW Policy Briefs (39 und 40) vorgestellte Input-Output-Analyse der Entwicklung österreichischer
Exporte und Sachgüterproduktion in den letzten Jahrzehnten. Untersucht werden dabei zwei mit der in diesem Zeitraum beobachteten
Globalisierung einhergehende Phänomene: die zunehmende Verwendung importierter Waren und Dienstleistungen im Produktionsprozess
sowie der Rückgang der Wertschöpfungsintensität in der heimischen Produktion (der nicht nur, aber vor allem in der Sachgüterindustrie
zu beobachten ist).
in: 47. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V., 17. Jahrestagung der Österreichischen
Gesellschaft für Agrarökonomie