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WIFO-Publikationen: Oliver Fritz (207 Treffer)

Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, (3), 75 Seiten
Online seit: 02.03.2023 0:00
 
Für das III. Quartal 2022 zeigen die regionalen Konjunkturindikatoren eine Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in allen Bundesländern. Während die Entwicklung der Zahl der Übernachtungen im 1. Halbjahr noch von den Aufholprozessen nach der COVID-19-Krise geprägt war, flachte sich der Zuwachs im III. Quartal deutlich ab. Auch die Sachgütererzeugung und das Bauwesen entwickelten sich weniger dynamisch, und das Beschäftigungswachstum fiel österreichweit um 0,9 Prozentpunkte niedriger als im II. Quartal aus. Eine nach Bundesländern differenzierte Betrachtung zeigt regional unterschiedliche Ausprägungen der Konjunkturabschwächung.
Tourismusanalyse: Sommernachfrage 2022 beinahe auf Vorkrisenniveau, gute Buchungslage zu Winterbeginn (Tourism Analysis: Summer Demand in 2022 almost at Pre-crisis Level, Promising Booking outlook for the Start of the Winter Season)
WIFO Research Briefs, 2022, (26), 8 Seiten
Online seit: 20.12.2022 9:00
Erstmals seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie konnten touristische Aktivitäten in der Sommersaison 2022 wieder uneingeschränkt stattfinden, sodass die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr deutlich anzog (Ankünfte +27,3%, Nächtigungen +17,2%). Mit 24 Mio. Ankünften und rund 78 Mio. Übernachtungen wurde schon fast wieder das Vorkrisenniveau des Sommers 2019 erreicht (Ankünfte –6,2%, Nächtigungen –1,4%). Die Aussichten für den Winter 2022/23 sind mit Teuerungswelle und Energieunsicherheiten wesentlich volatiler, jedoch vorsichtig optimistisch – eine gute Buchungslage zu Winterbeginn dürfte den Nächtigungsrückstand zur Saison 2018/19 auf schätzungsweise 5% reduzieren.
Now- und Forecasting touristischer Nächtigungen, Umsätze und Wertschöpfung für Österreich (Now- and Forecasting of Tourist Overnight Stays, Revenues and Value Added for Austria)
Studien, Dezember 2022, 32 Seiten
Auftraggeber: Österreich Werbung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 19.01.2023 0:00
 
Durch die Anwendung geeigneter Modellansätze sollen vorherrschende Informationslücken geschlossen und der Tourismusindustrie damit neue Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt werden, um sich nicht nur auf das quantitative Wachstum der Gästeankünfte und der touristischen Übernachtungen zu konzentrieren, sondern auch auf die Steigerung des durch die touristischen Dienstleistungen generierten Wertes. Dafür soll ein Instrument geschaffen werden, das die Überwachung der touristischen Zyklen anhand von Umsatz- und Wertschöpfungskennzahlen ermöglicht. Für die zu prognostizierenden Größen werden verschiedene Prognosemodelle verwendet und deren Leistungsfähigkeit anhand von Prognosegenauigkeit und Fehlerminimierung gegeneinander abgewogen. Über die drei Prognosevariablen zeigten sich robuste Ergebnisse mit den geringsten durchschnittlichen absoluten Prognosefehlern bei der Prognostizierung der Bruttowertschöpfung des Sektor I, gefolgt von den Umsätzen in der Beherbergung und Gastronomie. Die angewandten Shrinkage-Modelle wiesen relativ zu den anderen Prognosemodellen die höchste Prognosegüte auf. Anhand dieser Ergebnisse sollen Branchenvertreter und Tourismusorganisationen zukünftig fundiertere Entscheidungen über Entwicklungsziele treffen können, während die gewonnenen Erkenntnisse auch in die Formulierung künftiger politischer Maßnahmen Eingang finden sollen.
Teuerung und geopolitische Unsicherheit belasten Tourismus (Inflation and Geopolitical Uncertainty Weighs on Tourism)
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(11), S.733-745
Online seit: 12.12.2022 0:00
 
Hohe Infektionszahlen und die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, insbesondere die behördlich angeordneten Betretungsverbote von Unterkunftsbetrieben für touristische Zwecke, trübten das wirtschaftliche Umfeld für den heimischen Tourismus auch im zweiten Jahr der COVID-19-Pandemie. Mit der weitgehenden Aufhebung der Maßnahmen ab Februar 2022 zog jedoch die Nachfrage bis August stetig an, sodass sich in der Sommersaison die Lücke zur Saison 2019 merklich verkleinerte. Der Ausblick auf die Wintersaison 2022/23 ist aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges ungewiss: Die hohe Teuerung und der erwartete Einbruch der Konjunktur in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, könnten die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, (2), 70 Seiten
Online seit: 29.11.2022 0:00
 
Im Sommer 2022 erfuhr die wirtschaftliche Konjunktur in Österreich kräftige wirtschaftliche Impulse, welche auf einer breiten sektoralen Basis beruhten. Zum Teil basiert die kräftige Konjunktur auf Aufholeffekten infolge der massiven konjunkturellen Verwerfungen in der COVID-19-Pandemie. Dies trifft insbesondere auf den Tourismusbereich zu, wo sich die Anzahl der Nächtigungen im Sommer 2022 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte. Das Vorkrisenniveau in Österreich ist hier insgesamt jedoch noch nicht ganz erreicht. Am aktuellen Rand ist jedoch eine deutliche Abschwächung der Konjunktur zu erkennen.
Tourismusanalyse: Erholung seit Jahresbeginn, aber ungünstige Vorzeichen für den Winter (Tourism analysis: Demand Recovery Since the Beginning of the Year, but Unfavourable Signs for Winter Season)
WIFO Research Briefs, 2022, (22), 6 Seiten
Online seit: 14.09.2022 9:00
Bedingt durch den Ukraine-Krieg und die massive Teuerung blieben die Rahmenbedingungen für die Tourismuswirtschaft auch nach dem weitgehenden Auslaufen der pandemiebedingten Maßnahmen schwierig. Dennoch erholte sich die Branche seit Jahresbeginn 2022 zunehmend: Verzeichneten die heimischen Beherbergungsbetriebe im Jänner noch rund ein Drittel (–32,6%) weniger Nächtigungen als im Vergleichszeitraum 2019, verringerte sich der Rückstand bis Juli auf durchschnittlich 15,3%. Dieser deutliche Aufwärtstrend ist vor allem auf die erste Hälfte der Sommersaison 2022 (Mai bis Juli) zurückzuführen, wo mit 37,2 Mio. Übernachtungen beinahe schon wieder das Vorkrisenniveau erreicht wurde (–4,3%). Gemessen an den Gästeankünften (11,8 Mio.) bestand von Mai bis Juli aktuell noch Aufholbedarf zum Vergleichszeitraum 2019 im Ausmaß von 7,5%. Im Jahr 2021 lag die Nachfrage in der ersten Sommerhälfte noch um 42,1% (Nächtigungen) bzw. 33,2% (Ankünfte) unter dem präpandemischen Niveau.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, (1), 70 Seiten
Online seit: 31.08.2022 0:00
 
Die regionalen konjunkturellen Verläufe waren im I. Quartal 2022 maßgeblich von den pandemiebedingten wirtschaftlichen Verwerfungen des Vorjahres geprägt. Es zeigte sich daher besonders in den tourismusintensiven Bundesländern eine kräftige Aufholdynamik. Das wieder aufhellende konjunkturelle Umfeld äußert sich mit Zuwächsen in der Beschäftigung sowie Rückgängen in der Zahl der Arbeitslosen auf den regionalen Arbeitsmärkten.
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(6), S.391-409
Online seit: 05.07.2022 0:00
 
Österreichs Wirtschaft erholte sich 2021 spürbar von der COVID-19-Krise, wobei der Aufschwung in allen Bundesländern zu beobachten war. Dennoch beeinflussten die Nachwirkungen der Krise weiterhin das regionale Konjunkturbild: Die beiden tourismusintensivsten Bundesländer Tirol und Salzburg hinkten den anderen Bundesländern im Wachstum hinterher. Vom Aufschwung profitierten alle Wirtschaftsbereiche mit Ausnahme der Beherbergung und Gastronomie, sodass die Beschäftigung rasch wieder das Vorkrisenniveau erreichte – nur in Tirol, Salzburg und Vorarlberg war dies 2021 noch nicht der Fall.
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