The monitoring of selected indicators of digital transformation in various subsectors of the economy and society shows that
Austria still ranks in the middle of the EU 27 in terms of digital transformation. The significant lag in the use of ultra-fast
broadband Internet by private households or the basic digital skills of Austria's population in an EU comparison is also reflected
in the low penetration of digital platform work. This is most likely to be found in the service sector, especially in accommodation
and food service activities, and contributes to cost and time savings.
Wie das vorliegende Monitoring ausgewählter Indikatoren zum digitalen Wandel in verschiedenen Teilbereichen von Wirtschaft
und Gesellschaft zeigt, liegt Österreich in Bezug auf die digitale Transformation nach wie vor im Mittelfeld der EU 27. Der
im EU-Vergleich deutliche Rückstand bei der Nutzung von ultraschnellem Breitbandinternet durch private Haushalte bzw. hinsichtlich
der grundlegenden digitalen Fähigkeiten der Bevölkerung spiegelt sich auch in der geringen Verbreitung von Plattformarbeit.
Diese ist am ehesten im Dienstleistungsbereich, insbesondere in der Beherbergung und Gastronomie, zu finden und trägt zur
Kosten- und Zeitersparnis bei.
Austria's labour market defied the war in Ukraine, the energy crisis and high inflation in 2022. The upswing continued. Employment
grew at its fastest pace in almost 50 years and the unemployment rate fell to its lowest level since 2008. The impact of the
current slowdown on the labour market is expected to be weak in 2023. Reducing long-term unemployment, however, remains a
key challenge. Despite the ongoing decline, it is still well above the level before the financial market and economic crisis
of 2008-09.
Die Mehrzahl der heimischen Unternehmen nutzt bereits digitale Plattformen. Dies zeigt eine repräsentative Unternehmensbefragung
für Österreich. Besonders häufig werden digitale Plattformen in den Bereichen Kommunikation, Information und Werbung sowie
Human Resources eingesetzt. Zentrale Motive für die Nutzung sind Zeit- und Kostenersparnis, die Verbesserung der Sichtbarkeit
bzw. der Erreichbarkeit von Zielgruppen und die Stärkung der Konkurrenzfähigkeit. Als bedeutendster Hinderungsgrund wurde
der fehlende persönliche Kontakt angeführt, der mit der Nutzung digitaler Plattformen einhergeht.
Österreichs Arbeitsmarkt trotzte 2022 dem Ukraine-Krieg, der Energiekrise und der hohen Inflation. Der Aufschwung hielt an.
Die Beschäftigung wuchs so kräftig wie zuletzt vor fast 50 Jahren und die Arbeitslosenquote sank auf den niedrigsten Stand
seit 2008. 2023 dürfte die gedämpfte Konjunktur nur schwach auf den Arbeitsmarkt durchschlagen. Eine zentrale Herausforderung
bleibt die Langzeitbeschäftigungslosigkeit. Sie ist trotz Rückgangs immer noch deutlich höher als vor der Finanzmarkt- und
Wirtschaftskrise 2008/09.
Bislang werden die Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik nur selten mit Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit verbunden. Vor diesem
Hintergrund geben das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und das Institut analyse, beratung, interdisziplinäre
forschung (abif) einen Überblick über Initiativen zur ökosozialen Transformation und arbeiten künftige Beschäftigungspotenziale
und Qualifikationsanforderungen heraus. Das Forschungsdesign zeichnet sich durch einen methodentriangulativen Ansatz aus und
umfasst Expert:inneninterviews und eine umfassende Literatur- und Datenrecherche (Eurostat, Statistik Austria). Der Fokus
liegt auf der Good-Practice-Analyse von Maßnahmen europäischer Public Employment Services zur Unterstützung der Beschäftigung
von niedrigqualifizierten, arbeitssuchenden Personen im Bereich der Ökojobs.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität für Bodenkultur Wien – e-think – Zentrum für Energiewirtschaft und Umwelt – Technische Universität Wien
This research brief provides an overview of the characteristics of households potentially at risk of double energy vulnerability.
First, we ask what determines low-income households that are particularly affected by pricing CO2 emissions. Based
on this, we identify characteristics that are considered relevant for mapping households' vulnerability to rising carbon prices
and look for suitable indicators that can quantify these categories. From the sum of identified characteristics, we identify
vulnerable households and present preliminary results on how many households in Austria are potentially significantly affected
by rising fuel and carbon prices.
Der Projektbericht widmet sich der Beschäftigung von Frauen bzw. von Frauen mit Migrationshintergrund und dem Gender Gap in
der Beschäftigung. Der Fokus liegt dabei auf der Beschäftigung von Frauen in Niederösterreich. Die Analyse der verschiedenen
Datenquellen aus der abgestimmten Erwerbsstatistik und der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung zur Frauenbeschäftigung liefert
ein umfassendes und konsistentes Bild für Niederösterreich. Die Ergebnisse bestätigen einerseits den in der Literatur seit
den 1960er-Jahren beschriebenen Trend zur Erhöhung der Frauenbeschäftigungsquote, zeigen andererseits immer noch einen Gender
Gap, der vor allem in der Gruppe der Personen mit Migrationshintergrund aus Drittländern sehr stark ausgeprägt ist.
Das WIFO untersuchte im Auftrag der Fachgruppe Metalltechnische Industrie der Wirtschaftskammer Niederösterreich Best-Practice-Ansätze
und -Lösungen, die die Mitgliedsbetriebe der Fachgruppe darin unterstützen sollen, flexibel auf Auftragsschwankungen reagieren
zu können und die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Identifikation
von Instrumenten zur Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung, zur Qualifizierung und zur Stärkung der Arbeitskultur im Betrieb.
Die Best-Practice-Ansätze und -Lösungen wurden mithilfe einer Matrix, die nach Betriebsgröße unterscheidet, anschaulich dargestellt.
The present monitoring of selected indicators on various aspects of the digital transformation of the economy and society
shows that Austria still only ranks in the middle of the EU 27. The gap in the availability of particularly high-performance
fibre-optic infrastructures in an EU comparison could be efficiently reduced by open network access models that allow multiple
use of existing network infrastructures. This would bring the nationwide availability of gigabit-capable access networks a
decisive step closer.