Beitrag der Finanzmarktinterventionen des Bundes zur Stabilisierung des österreichischen Finanzmarktes (Contribution of the Austrian Government's Financial Market Interventions by HETA Asset Resolution AG to the Stabilisation
of the Austrian Financial Market)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2018
Laut § 1 Abs. 1 Finanzmarktstabilitätsgesetz ist der Bundesminister für Finanzen berechtigt, zur Behebung einer beträchtlichen
Störung im Wirtschaftsleben Österreichs, zur Sicherstellung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes sowie zum Zweck des
Schutzes der österreichischen Volkswirtschaft Maßnahmen zur Rekapitalisierung von Rechtsträgern (Kreditinstituten und Versicherungen)
zu ergreifen. Das WIFO untersucht für die einzelnen Interventionsschritte des Bundes über seine treuhändisch beauftragte Finanzmarktbeteiligungsgesellschaft
– die 2008 gegründet und 2016 wieder aufgelöst wurde – und die HETA den Beitrag zur Stabilisierung des österreichischen Finanzmarktes
und damit der Wirtschaftsentwicklung in Österreich.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
Contribution of the Austrian Government's Financial Market Interventions by HETA Asset Resolution AG to the Stabilisation
of the Austrian Financial Market
Pursuant to Section 1 (1) of the Financial Market Stability Act, the Federal Minister of Finance is authorised to take measures
to recapitalise legal entities (credit institutions and insurance companies) in order to remedy a serious disturbance in the
Austrian economy, to ensure macroeconomic equilibrium and to protect the Austrian economy. WIFO investigates the contribution
of the individual intervention steps of the federal government to the stabilisation of the Austrian financial market and thus
to economic development in Austria through its financial market investment company, which was founded in 2008 and dissolved
again in 2016, and HETA.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 28.02.2018 0:00
Die vorliegende Studie schätzt den Beitrag der Finanzmarktinterventionen des Bundes zur Stabilisierung des österreichischen
Finanzmarktes im Fall der Abwicklung der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG über die HETA Asset Resolution AG und untersucht,
ob die ergriffenen Maßnahmen die im Gesetz vorgegebenen wirtschaftspolitischen Ziele erreichten. Laut diesem Gesetz ist der
Bundesminister für Finanzen berechtigt, zur Behebung einer beträchtlichen Störung im Wirtschaftsleben Österreichs, zur Sicherstellung
des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes sowie zum Zweck des Schutzes der österreichischen Volkswirtschaft Maßnahmen zur
Rekapitalisierung von Rechtsträgern (Kreditinstituten und Versicherungen) zu ergreifen. Weiters ist er ermächtigt, Maßnahmen
zur Schaffung einer eigenen Abbaueinheit zu setzen, was 2014 durch die Gründung der HETA Asset Resolution AG zur Abwicklung
des notleidenden Teils der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG erfolgte.