For a large sample of enterprises in Germany, Austria and Switzerland (the "DACH" region) we study the impact of policy instruments
such as energy-related taxes, subsidies, standards and negotiated agreements, or other regulations on the firm's ecological
and economic performance. To identify the causal linkages, we build a system of twelve equations, first tracking the impacts
of policy on the adoption of green energy technologies for distinct areas. In a second set of equations, we estimate the perceived
impacts of adoption on the firm's energy efficiency, carbon emissions and competitiveness. The results confirm a differentiated
pattern of channels through which policy can affect the firm's energy efficiency and carbon emissions, while having a neutral
impact on its competitiveness.
Martin Wörter, Tobias Stucki, Spyros Arvanitis, Christian Rammer, Michael Peneder
Mit finanzieller Unterstützung von: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
For a large sample of enterprises in Germany, Austria and Switzerland (the DACH region) we study the impact of policy instruments
such as energy-related taxes, subsidies, standards and negotiated agreements, or other regulations on the firm's ecological
and economic performance. To identify the causal linkages, we build a system of twelve equations, first tracking the impacts
of policy on the adoption of green energy technologies for distinct areas. In a second set of equations, we estimate the perceived
impacts of adoption on the firm's energy efficiency, carbon emissions and competitiveness. The results confirm a differentiated
pattern of channels through which policy can affect the firm's energy efficiency and carbon emissions, while having a neutral
impact on its competitiveness.
Auftraggeber: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich – Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
Das kürzlich beschlossene Klima-Abkommen von Paris ist der bislang ambitionierteste Versuch einer transnationalen Zusammenarbeit
zur Entschleunigung der weltweiten Klimaerwärmung. Gleichzeitig werden sowohl der Umfang der beschlossenen Ziele als auch
das Fehlen der Mittel zu ihrer Durchsetzung kritisiert. Angesichts der großen Kluft zwischen dem wachsenden Problembewusststein
einerseits und der fehlenden Bereitschaft, selbst konkret zur Überwindung beizutragen, kommt sowohl der ökologischen als auch
der ökonomischen Wirksamkeit unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Instrumente zur Erhöhung der Energieeffizienz eine besondere
Bedeutung zu. In diesem Projekt wurde ein neuer Fragebogen entwickelt, um die Wirksamkeit unterschiedlicher umweltpolitischer
Instrumente (Subventionen, Umweltsteuern, Standards oder andere mengenbezogene Regulierungen) auf die Schaffung und Anwendung
neuer energiesparender (bzw. Energie aus erneuerbaren Ressourcen nutzender) Technologien zu untersuchen. Der Fragebogen wurde
an rund 20.000 Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz versandt, von denen 4.634 Auskunft über die Schaffung
bzw. den Einsatz "grüner“ Energietechnologien in ihren Betrieben gaben. Die Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit unterschiedlicher
umweltpolitischer Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sowie zur Verringerung der CO2-Emmission in den Unternehmen.
Gleichzeitig scheinen die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der durchschnittlichen Unternehmen weitgehend neutral.
Dieses Ergebnis steht im Widerspruch sowohl zur traditionellen Annahme einer negativen Wechselwirkung zwischen der Umweltpolitik
und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch zur "Porter-Hypothese", die eine positive Wirkung strenger Umweltregulierungen
auf die Wettbewerbsfähigkeit argumentiert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2016
Ein Hauptziel der "Energie-Strategie 2050" ist die Nutzung bestehender Potentiale zur Verbesserung der Energieeffizienz durch
die Schaffung und Nutzung von energiebezogenen Innovationen. Das vorliegende Projekt zielt auf ein besseres Verständnis sowohl
der Bestimmungsfaktoren als auch der vorhandenen Potentiale. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die einzelwirtschaftliche
Unternehmensebene. Die Unternehmen sind einerseits die wichtigste Quelle für energierelevante Innovationen und andererseits
auch für einen wesentlichen Anteil am gesamten Energieverbrauch verantwortlich. Dieser Anteil ist z. B. größer als jener der
privaten Haushalte. Die Umsetzung wirksamer wirtschaftspolitischer Maßnahmen setzt daher ein möglichst genaues Verständnis
von Innovations- und Adoptionsprozessen innerhalb der Unternehmen voraus.