Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich
Abgeschlossen: 2020
Der Einsatz neuer digitaler Technologien hat potentiell Einfluss auf die Effizienz wie auch auf die Effektivität von Produktionsprozessen
und ist damit zu einem wichtigen Faktor im weltweiten Wettbewerb geworden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines in
regelmäßigen Abständen erscheinenden Index ("Digitalisierungsradar"), der ein möglichst umfassendes und aktuelles Bild der
digitalen Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen im Vergleich mit anderen EU-Ländern zeichnet. Dabei wird ein aus
verschiedenen Teilindikatoren bestehender Gesamtindex entwickelt. Diese Teilindikatoren erlauben zum einen den internationalen
Vergleich unterschiedlicher Aspekte der Digitalisierung und bilden zum anderen die zeitliche Entwicklung dieser Teilaspekte
in Österreich ab.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Digital technologies have contributed to the emergence of digital platforms enabling new business models that bear huge potentials
for their users. But little is known about their actual use by Austrian companies, the particular value they create and their
impact on either side of the markets they match. We aim to contribute to the literature by developing and conducting a new
enterprise survey. Based on a classification of the different types of digital platforms relevant to business, the focus will
be on the following research questions: First, we analyse the scope of business use of various digital platforms ("adoption").
Second, we specifically ask enterprises whether and to what extent they use digital platforms to outsource labour input. Finally,
we investigate how the enterprises perceive the impact of the use of digital platforms on the kind and intensity of competition
as well as the underlying value they create for both, the firms (in terms of safeguarding or improving competitiveness), and
the consumers (in terms of reduced price per quality of goods and services).
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
Abgeschlossen: 2019
DESI (Digital Economy and Society Index) ist ein von der EU entwickelter und auf nationaler Ebene jährlich erhobener Index
zur Bewertung der "digitalen Performance" der Mitgliedsländer. Der Index erlaubt einen Vergleich der digitalen Performance
zwischen Ländern in fünf Dimensionen und ein Monitoring der Entwicklung über die Zeit. Somit ist DESI ein geeignetes Instrument,
um die Wirtschaftspolitik in Digitalisierungsagenden zu begleiten und Entscheidungshilfen zu geben. Ziel des Projektes ist
die zweitmalige Erstellung eines regionalisierten DESI für das Bundesland Oberösterreich zur Standortbestimmung des Digitalisierungsfortschrittes
in Oberösterreich im Vergleich zu Österreich und den Ländern der EU. Erstmals wurde ein DESI für Oberösterreich im Jahr 2017
veröffentlicht.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Die Einkommen in der Landwirtschaft sind sehr volatil, da sie durch natürliche Ertragsschwankungen und stark fluktuierende
Weltmarktpreise landwirtschaftlicher Güter mitbestimmt werden. Im vorliegenden Projekt wird mit der Beteiligung von Landwirtinnen
und Landwirten, Beratungskräften und der Forschung an Instrumenten gearbeitet, die zu einem besseren Management dieser Risiken
beitragen. Das Ziel ist, Informationen rascher und leichter zugänglich zu machen, um betriebliche Entscheidungsprozesse zu
beschleunigen. Zu diesem Zweck werden digitale Informationssysteme entwickelt, die leicht zugänglich sind und Marktinformationen
rasch verfügbar machen. Ein geplantes Ergebnis ist ein tieferes Verständnis der Nutzung digitaler Werkzeuge in der österreichischen
Landwirtschaft.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Der Masterplan zur Breitbandstrategie des Bundes sieht eine weitere Zwischenevaluierung nach Abschluss der zweiten Phase (2017/18)
der Förderprogramme des bmvit vor. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Evaluierung der ersten Phase (2015/16) sowie eines
umfangreichen Sets von Evaluierungsfragen werden Design, Abwicklung und Wirkung der Breitbandförderprogramme analysiert und
Empfehlungen für die nächste Förderprogrammperiode abgeleitet.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Das Projekt befasst sich mit Nachhaltigkeits-, Wettbewerbs- und Messproblemen im Zusammenhang mit der Digitalisierung im österreichischen
Agrarsektor. Zwei einander ergänzende Themen stehen im Mittelpunkt: Auf der Prozessebene wird zunächst analysiert, wie digitale
Technologien genutzt werden können, um gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern und unter den strukturellen Bedingungen
in Österreich eine höhere Produktivität zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team können Kompromisse
zwischen Ökonomie und Ökologie auf der Grundlage empirischer Daten quantifiziert werden. Es werden Schlussfolgerungen über
die Verbreitung dieser Technologien in der Landwirtschaft gezogen. Zweitens werden Primärdaten von Betrieben erhoben, um die
Digitalisierungsintensität der österreichischen Landwirtschaft genauer zu bewerten. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit
werden erfasst und Faktoren, die digitale Investitionen fördern, sowie Hindernisse für die Digitalisierung identifiziert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Abgeschlossen: 2019
Die digitale Transformation stellt das Wirtschaftssystem vor umfassende Herausforderungen, die sowohl auf einzel- als auch
gesamtwirtschaftlicher Ebene und in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen umfangreiche Anstrengungen und Investitionen
erfordern. Ziel der Studie sind eine Bestandsaufnahme zum Stand der Digitalisierung in Österreich und die Identifizierung
von Investitionslücken und Investitionserfordernissen. Zusätzlich dient sie der Klärung der Umsetzbarkeit einer optionalen
Folgestudie, welche die erwartbaren Auswirkungen solcher Investitionen bzw. einer Steigerung der IKT-Intensität näher untersuchen
und quantifizieren soll. In der vorliegenden Untersuchung steht im Vordergrund die Frage nach dem Stand der Digitalisierung
im internationalen Vergleich, nach den von der Digitalisierung besonders betroffenen Wirtschaftszweigen und nach der Höhe
der Investitionslücke relativ zu den Ländern mit den höchsten IKT-Investitionen.
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2019
Die Frage nach den Wirkungen des digitalen Wandels für unterschiedliche Räume wie städtische und ländliche Regionen ist noch
wenig erforscht. Angebot und Nachfrage sind immer häufiger nicht mehr räumlich aneinander gebunden. Dies spricht gemeinsam
mit niedrigeren Arbeitskosten und Immobilienpreisen für eine Aufwertung des ländlichen Raumes. Allerdings gibt es in der internationalen
Literatur viele Hinweise darauf, dass Städte trotz niedrigerer Raumüberwindungskosten weiter stark an Bedeutung gewinnen und
sich Agglomerationsvorteile durch die steigende Komplexität menschlicher Arbeit weiter verstärken. Vor diesem Hintergrund
untersucht das vorliegende Projekt die Beschäftigungseffekte durch Digitalisierung auf räumlich differenzierter Ebene für
Österreich. Angestrebt werden dabei Ergebnisse für unterschiedliche Arten von Regionen bzw. für die einzelnen Bundesländer.
Das Projekt untersucht diese Effekte in verschiedenen Dimensionen: Das Arbeitspaket 1 widmet sich einem ausführlichen Studium
der internationalen Literatur. Das Arbeitspaket 2 analysiert die bisherigen Effekte der Digitalisierung auf die regionalen
Arbeitsmärkte in Österreich. Im Arbeitspaket 3 wird versucht, die Beschäftigungseffekte der lokalen Versorgung mit Breitbandinternet
auf kleinräumiger Ebene darzustellen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Abgeschlossen: 2018
Aufbauend auf den Erkenntnissen der WIFO-Studie "Politische Handlungsspielräume zur optimalen Nutzung der Vorteile der Digitalisierung
für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wohlstand" befasst sich das Projekt mit der Identifikation von Chancen für den
Wirtschaftsstandort Österreich durch Digitalisierung. Aus dem Gesamtergebnis sollen neue Erkenntnisse und neue Handlungsempfehlungen
abgeleitet werden.